Rost

[560] Rost, die aus unedeln Metallen, bes. Eisen (s.d.), durch die Atmosphärilien (Sauerstoff, Wasser, Kohlensäure) entstehenden Verbindungen. Eiserne Gegenstände schützt man vor dem Rosten durch Brünieren (s.d.), durch Überziehen mit Email (s.d.) oder einem nichtrostenden Metall mittels der Galvanostegie (s. Galvanoplastik) oder durch einen Anstrich von Asphaltlack (s.d.), Belmontylöl (s.d.) u.a. – In der Botanik ist R. eine durch Rostpilze (s. Uredineen) herbeigeführte Pflanzenkrankheit; über den weißen R. s. Cystopus, über den braunen R. s. Tabak.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 560.
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