Orpheus

[418] Orpheus, myth., des Oeagros und der Kalliope Sohn, wanderte aus Thracien nach Griechenland, bewegte durch Gesang u. Saitenspiel Steine u. Bäume, besänftigte wilde Thiere etc., wurde zuletzt von den Mänaden zerrissen. Unter seinem Namen sind seit alter Zeit Hymnen bekannt, die aber jedenfalls nicht von ihm sind. (»Orphica«, herausgegeben von G. Hermann, Leipzig 1805; Fragmente der sogen. orphischen Dichter, herausgegeben von Lobeck im »Aglaophamus«, Königsberg 1829.)

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 418.
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