Würzburg [1]

[752] Würzburg, ehemals reichsfreies Bisthum, wurde 741 vom hl. Bonifacius gegründet und von fränk. und deutschen Königen reich begabt; 1120 erhielt der Bischof den Titel »Herzog von Franken«; 1633 wollte sich Bernhard von Weimar die Stiftslande von Schweden als Lehen geben lassen, 1803 wurden dieselben (90 QM. mit 260000 E.) von Bayern erworben, das sie 1805 an den Großherzog Ferdinand von Toscana als Kurfürstenthum (1806 wurde es Großherzogthum genannt) überlassen mußte, 1814 aber wieder zurückerhielt.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 752.
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