Forstbotanik

[774] Forstbotanik, derjenige Teil der Botanik, der für die Forstwirtschaft von Bedeutung ist. Es gehören dahin außer den allgemeinen Lehren der Botanik namentlich die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Holzes, die Kenntnis der waldbaulich wichtigen Holzarten und Kleingewächse (Gräser, Kräuter, Pilze). Diese Kleingewächse werden wohl mit dem Namen Forstunkräuter bezeichnet. Die wichtigsten neuern Werke sind: Dietrich, Forstflora (6. Aufl., Dresd. 1885–87, 2 Bde.); Nördlinger, Deutsche F. (Stuttg. 1874–76, 2 Bde.); Willkomm, Forstliche Flora von Deutschland und Österreich (2. Aufl., Leipz. 1887); Döbner, Botanik für Forstmänner (4. Aufl. von Nobbe, Berl. 1882); Schwarz, Forstliche Botanik (das. 1892); Hempel und Wilhelm, Die Bäume und Sträucher des Waldes (Wien 1893 bis 1899,2 Abt. in 3 Bdn.) und namentlich verschiedene Werke von Robert Hartig (s.d.). Vgl. auch die Literatur bei Dendrologie.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 774.
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