Kunze [2]

[826] Kunze, Max, Forstmann, geb. 10. Febr. 1838 im Forsthaus Wildenthal bei Eibenstock im sächsischen Erzgebirge, studierte 1857–59 in Tharandt, seit 1861 in Gießen und Leipzig, wurde 1864 Hilfsbeamter, dann Revierverwalter in der sächsischen Staatsforstverwaltung, 1870 Lehrer und 1873 Professor an der Forstakademie Tharandt. Er schrieb: »Die wichtigsten Formeln der Zins- und Rentenrechnung« (Dresd. 1872); »Lehrbuch der Holzmeßkunst« (Berl. 1873); »Meteorologische und hypsometrische Tafeln« (Dresd. 1875); »Hilfstafeln für Holzmassenaufnahme« (Berl. 1884); »Anleitung zur Aufnahme des Holzgehaltes der Waldbestände« (das. 1886, 2. Aufl. 1891); »Neue Methode zur raschen Berechnung der unechten Saftformzahlen der Fichte und Kiefer« (Dresd. 1891) sowie wertvolle Beiträge für das »Tharander forstliche Jahrbuch«, dessen Herausgabe er 1888 übernahm.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 826.
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