Lübben [2]

[755] Lübben, Heinrich August, Sprachgelehrter, geb. 21. Jan. 1818 in Hooksiel, gest. 15. März 1884 in Oldenburg, studierte 1838–41 in Jena, Leipzig und Berlin Theologie und Philosophie, wirkte darauf 1844–75 als Lehrer in Oldenburg und wurde 1877 zum Vorstand der Landesbibliothek daselbst ernannt. Von seinen Werken sind zu nennen die »Mittelniederdeutsche Grammatik« (Leipz. 1882) und vor allen das mit K. Schiller in Schwerin gemeinsam bearbeitete »Mittelniederdeutsche Wörterbuch« (Brem. 1871–81, 6 Bde.). Seit 1875 redigierte er das »Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung«.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 755.
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