Neu-Pest

[570] Neu-Pest (magyar. Uj-P., spr. uj-pescht), Großgemeinde im ungar. Komitat Pest, am linken Donauufer, nördlich von Budapest, unweit der Bahnstation Rákos-Palota, mit vielen Fabriken (große Schiffswerften, Baumwollspinnerei und -Weberei, Ziegelfabrik, Kalkbrennerei, Spiritus-, Leder- und Degrasfabriken etc.), Winterhafen, Weinbau und (1901) 41,858 meist magyarischen und 4213 deutschen (meist römisch-kath.) Einwohnern. N. dient als Sommerfrische der Hauptstadt, hat viele Villen und ist mit Budapest durch Dampfschiffe und eine elektrische Bahn verbunden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 570.
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