Puy de Dŏme

[472] Puy de Dŏme (spr. pǖĭ dö dōm'), das nördlichste, zur Gruppe des Mont Dore (s. d.) gehörige Gebirge der Auvergne im südöstlichen Frankreich, auch Monts Dôme oder Chaîne des Puys genannt, meist vulkanischen Ursprungs, mit mehr als 60 auf einer Basis von Granit sich erhebenden abgestumpften Felskegeln, die meist den Namen Puy führen. Die bedeutendsten davon sind: der eigentliche P. (1465 m), denkwürdig durch die hier 1648 von Périer angestellten Versuche über die Abnahme des Luftdruckes in der Höhe, mit einem meteorologischen Observatorium (seit 1876) und Ruinen eines Merkurtempels; der Puy de Côme (1255 m, mit zwei Kratern und weiten Schlackenfeldern); der Puy de Parion (1210 m, mit einem Krater von 310 m Durchmesser und 93 m Tiefe) u. a. (s. auch Frankreich, S. 846).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 472.
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