Rath [2]

[613] Rath, Dorf im preuß. Regbez. und Landkreis Düsseldorf, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Speldorf-Mühlheim a. Rh., R.-Kupferdreh u. a., hat eine evangelische und 3 kath. Kirchen, ein Schloß (Roland) mit Park, eine Anstalt für weibliche Epileptische, die deutsch-österreichischen Mannesmann-Röhrenwalzwerke[613] mit ca. 1650 Arbeitern, die Rheinische Metallwarenfabrik (ca. 750 Arbeiter), Röhrenkessel-, Maschinen-, Gummi- und Bauartikelfabrikation, Marmorschleiferei, Dampfziegeleien und (1905) 11,231 (1880 erst 1977) meist kath. Einwohner. – Ein Königshof in R. wird schon im 13. Jahrh. erwähnt. R. kam 1248 an die Grafen von Berg.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 613-614.
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