Rominte

[99] Rominte, linker Nebenfluß der Pissa im preuß. Regbez. Gumbinnen, kommt als Blinde aus einem See auf der preußisch-russischen Grenze, durchfließt die beim Dorfe Groß-Rominten an der Staatsbahnlinie Goldap-Stallupönen (1158 Einw.) gelegene, 210 qkm große Rominter Heide (Hirschjagdrevier Kaiser Wilhelms II., Mittelpunkt des Forstgutsbezirks Rominten mit Kapelle, kaiserlichem Jagdschloß und 275 Einw.) und mündet nach 45 km langem Laufe bei Gumbinnen. Vgl. K. E. Schmidt, Die Rominter Heide (Danzig 1898).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 99.
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