Weißbrennen, sich

[497] Weißbrennen, sich, sich wegen etwas (meist vergeblich) rechtfertigen, eine Schuld von sich abzuwälzen suchen. Der Ausdruck geht auf das altgermanische Rechtsinstitut der Feuerprobe (s. Ordalien) zurück, ebenso wie die Redensarten: für einen durchs Feuer gehen, G ist auf etwas nehmen u. a.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 497.
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