Welona

[520] Welona, Flecken im russ. Gouvernement und Kreis Kowno, am Niemen, im 13. Jahrh. von den Litauern zum Schutz gegen die deutschen Kreuzfahrer neben dem Tempel der Göttin W. erbaut, wurde im Mittelalter abwechselnd von Polen und dem Deutschen Orden, der es Friedeberg nannte, besetzt, bis es zuletzt an Polen kam und 1550 das magdeburgische Recht erhielt. Gegenwärtig ist W. ein unbedeutender Ort mit kaum 1000 Einw.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 520.
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