Aigues mortes

[228] Aigues mortes (spr. Äk mort, sonst Aquae mortuae), Stadt u. kleine Festung im Bezirk Nismes des französischen Departements Gard, am Kanale Grau du Roi (Grande Roubine), der sie mit dem Meere verbindet; in dem 3/4 Meile davon entfernten Seehafen mit Leuchtthurm schiffte sich 1248 u. 1269 Ludwig IX. der Heilige zum Kreuzzuge nach Tunis u. Ägypten ein; Seesalzbereitung; 3400 Ew. Hier 1538 Besuch Karls V. bei Franz I., wodurch der Grund zu ihrer Versöhnung gelegt ward.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 228.
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