Carter [1]

[716] Carter (spr. Kährter), 1) Grafschaft im nordöstlichen Theile des Staates Tennessee (Vereinigte Staaten von Nordamerika), 14 QM., an Nord-Carolina grenzend; Flüsse: Watauga u. Holston, im SO. die Iron-Mountains; Boden gebirgig, schöne Waldungen, reiche Eisenminen, in den Flußthälern fruchtbar; Producte: Mais, Weizen, Hafer; die Tennessee-Virginia-Eisenbahn berührt die Westgrenze der Grafschaft; 7000 Ew., worunter gegen 400 Sklaven; Hauptstadt Elizabethtown. 2) Grafschaft im nordöstlichen Theile des Staates Kentucky, 25 QM., durch den Big-Sandy-River von Virginia getrennt; Flüsse: Little-Sandy-River, Tygarts-Creek; Boden hügelig mit reichen Steinkohlen- u. Eisenminen, sonst wenig fruchtbar; Producte: etwas Mais u. Hafer, Rindvieh, Schweine, Salz; 1838 organisirt; erhielt den Namen von William G. Carter, Mitglied des Senats von Kentucky; 7000 Ew., worunter gegen 300 Sklaven; Hauptstadt Grayson.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 716.
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