Palestrīna [1]

[571] Palestrīna, Stadt im päpstlichen Gebiete von Rom; Kathedrale, Kirche Sta. Rosalie, 5 Klöster, Sitz eines Bischofs (immer einer der ältesten Cardinäle); Burg, Palast Barberini mit Alterthümern; 1500 Ew.; pelasgische Mauern (bes. auf der alten Burg), Ruinen des Fortunatempels. P., das Präneste (s.d.) der Alten, war Besitzthum der Familie Colonna, wurde vom Papst Bonifacius VIII. bis auf die Kathedrale zerstört, unter Clemens VII. um 1307 wieder aufgebaut, die Veste 1332 von Stefano Colonna, 1436 wurde es vom Cardinal Vittelsche wieder zerstört, 1448 von neuem aufgebaut u. 1630 von Fr. Colonna an Carlo Barberini verkauft. P. ist Geburtsort des Folgenden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 12. Altenburg 1861, S. 571.
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