Winnenburg

[271] Winnenburg, 1) sonst reichsunmittelbare Herrschaft im westfälischen Kreise, im Erzstift Trier gelegen, gehörte nebst Beilstein den Grafen von Metternich, mit Sitz u. Stimme auf den Reichs- u. Kreistagen. Beide Herrschaften kamen 1801 zu Frankreich (Rhein-Moseldepartement), fielen aber 1815 an Preußen, welches W. zum Kreise Kochem u. Beilstein zum Kreise Zell des Regierungsbezirks Coblenz schlug. 2) Verfallenes Bergschloß u. Stammhaus der fürstlichen Familie Metternich-W., zugleich das älteste Metternichsche Stammschloß im Kreise Kochheim, Regierungsbezirk Coblenz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 271.
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