Honorius

[825] Honorĭus, röm. Kaiser, Sohn Theodosius' I., geb. 9. Sept. 384 n. Chr., erhielt 395 bei der Teilung den Westen des Reichs (Weström. Reich), während seinem Bruder Arcadius der Osten zufiel, residierte erst zu Mailand, seit 403 zu Ravenna, stand anfangs (bis 408) unter der Vormundschaft Stilichos, nach dessen Beseitigung unter seiner schwachen Regierung die Herrschaft über Gallien, Spanien und Britannien verloren ging, gest. 27. Aug. 423.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 825.
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