Linde

1054. Winterlinde.
1054. Winterlinde.

[61] Linde (Tilĭa L.), Pflanzengattg. der Tiliazeen, große Bäume der nördl. gemäßigten Zone, ausgezeichnet durch das längliche, dem Blütenstiel der Doldentraube unterwärts angewachsene, netzaderige, gelbliche Deckblatt. In Deutschland zwei Arten: großblätterige L. (Sommer-, Wasser-, Früh-L., T. grandifolĭa Ehrh.) und kleinblätterige L. (Winter-, Stein-, Berg-, Spät-L., T. parvifolĭa Ehrh. [Abb. 1054; a blühender Zweig, b Blüte, c Stempel, d Frucht, e Längsschnitt derselben]); beide liefern Holz zu Schnitzarbeiten, Bast, offizinelle Blüten (Lindenblütentee, schweißtreibend), Lindenkohle.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 61.
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