L'ame (spr. Lahm), so v.w. Stimme od. Stimmstock in den Bogeninstrumenten .
L'Ange , Madmoiselle L., s. Dubarry.
L'Ange du Méridien Chartres Im Sturm, der um die starke Kathedrale wie ein Verneiner stürzt der denkt und denkt, fühlt man sich zärtlicher mit einem Male von deinem Lächeln zu dir hingelenkt: lächelnder Engel, fühlende Figur, mit einem Mund ...
L'appétit vient en mangeant (frz.), der Appetit kommt beim Essen .
L'appétit vienten mangeant (franz.), »der Appetit kommt beim Essen «, oft bildlich gebraucht: »je mehr man hat, um so mehr begehrt man«, geflügeltes Wort aus Rabelais ' » Gargantua «, Kap. 5.
L'Arronge (spr. -óngsch), Adolf , Bühnendichter, geb. 8. März 1838 zu Hamburg , 1874-78 Direktor des Lobetheaters in Breslau , 1883-94 des von ihm mit andern gegründeten Deutschen Theaters in Berlin ; schrieb die Volksstücke: »Mein Leopold « (1873), » Hasemanns Töchter« (1874 ...
L'Arronge (spr. -óngsch'), Adolf , Dramatiker, geb. 8. März 1838 in Hamburg als Sohn des Theaterdirektors und Schauspielers E. Th. L. (gest. 1878), studierte auf dem Leipziger Konservatorium Musik , wirkte darauf als Theaterkapellmeister in Köln , Königsberg , Würzburg , Stuttgart u.a ...
Adolph L'Arronge Adolph L’Arronge (1838–1908) 1838 wird Adolph L'Arronge als Sohn eines Schauspielers in Hamburg geboren. Er studiert Musik in Leipzig und wird Kapellmeister in Köln, Königsberg, Würzburg und Stuttgart, bevor er 1866 Leiter der Krolloper in ...
L'art pour l'art (franz., spr. lar pur lar), »die Kunst für die Kunst (die Künstler)«, ein angeblich von Victor Cousin 1818 getaner Ausspruch .
L'Empire c'est la paix , s. Empire .
L'Enclos (spr. Langkloh), Anna , genannt Ninon de L., geb. 15. Mai 1616 in Paris , von adeligen Eltern ; bildete früh den Geist durch das Studium der Werke von Montaigne u. Charron . Um unabhängig zu leben, gab sie ihr Vermögen auf ...
L'Espinasse (spr. -náß), Julie de, geistvolle franz. Weltdame, geb. 19. Nov. 1732 zu Lyon , außereheliches Kind der Gräfin von Albon, 1754 Gesellschafterin der Marquise Du Deffand in Paris , 1764 eröffnete sie ihre eigenen Zirkel ; gest. 23. Mai 1776. » Lettres ...
L'Estocq , Joh. Herm., Graf von, russ. Staatsmann, geb. 29. April 1692 zu Celle , aus franz. Familie , trat 1713 als Wundarzt in die Dienste Peters d.Gr., leitete die Palastrevolution, durch welche 5. Dez. 1741 Elisabeth auf den Thron gelangte ...
L'Estocq , Joh. Hermann , geb. 1692 zu Celle , Wundarzt, kam in die Dienste Peters I., dann der Prinzessin Elisabeth , leitete mit eben so großer Gewandtheit als Kühnheit die Hof- und Militärrevolution, durch welche 1740 Elisabeth auf den Thron gehoben wurde ...
L'Estocq , Anton Wilhelm von , preuß. General , geb. 16. Aug. 1738 in Celle , gest. 1. Jan. 1815 in Berlin , trat 1758 in das preußische Heer , machte den Siebenjährigen Krieg , den Bayrischen Erbfolgekrieg, den Feldzug nach Holland (1787) und den Krieg ...
L'Estocq (spr. Lestock), 1 ) Johann Hermann , Graf von L., geb. 1692 in Celle , der Sohn eines französischen Refugiés ; war Anfangs Barbier u. kam 1713 nach Petersburg , wo er Wundarzt bei Peter dem Großen wurde, der ihn aber einiger losen ...
L'État c'est moi (frz.), Der Staat bin ich; Ausspruch, der Ludwig XIV . von Frankreich zur Bezeichnung seines Absolutismus in den Mund gelegt wird.
L'État c'est moi (franz., spr. letá ßä mūá, »der Staat bin ich«), ein Ausspruch , der Ludwig XIV. in den Mund gelegt wird, um das absolutistische System des Königs und seiner Nachahmer zu kennzeichnen. Er soll ihn nach gewöhnlicher ...
L'Etivaz ( Lessi ), Badeort in dem hochgelegenen gleichnamigen Alpenthale im Bezirk Pays d'Enhaut des Schweizercantons Waadt ; die schwefelhaltige Quelle (1650 entdeckt, 1719 Badegebäude aufgeführt) wird innerlich u. äußerlich gegen rheumatische Krankheiten , veraltete Wunden , Flechten , Verstopfung des Unterleibes etc. gebraucht ...
Buchempfehlung
Ein reicher Mann aus Haßlau hat sein verklausuliertes Testament mit aberwitzigen Auflagen für die Erben versehen. Mindestens eine Träne muss dem Verstorbenen nachgeweint werden, gemeinsame Wohnung soll bezogen werden und so unterschiedliche Berufe wie der des Klavierstimmers, Gärtner und Pfarrers müssen erfolgreich ausgeübt werden, bevor die Erben an den begehrten Nachlass kommen.
386 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro