Kategorie: Fabel (692 Artikel)
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Oberkategorien: Literaturgattung

Aurora und Tithon [Literatur]

Aurora und Tithon Die Göttin, die der Ost verehrt, Sie, deren Rosenwagen Den jungen Tag zur Erde fährt, Aurora, kurz zu sagen, Sah oft den Lenz in Tellus Arm Und niemals ward das Herz ihr warm Beym Anblick ihrer Küsse ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 85-100.: Aurora und Tithon

Baharam [Literatur]

Baharam An Bodmer. Wie mancher Geck, der Kronen trägt, Trüg itzt als Domherr die Calotte, Hätt einst dem stolzen Aftergotte Sein Volk die Arbeit auferlegt, Wie Baharam sie zu erwerben. Ein Königssohn aus Persien War Baharam. Um seinen Erben Nicht ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 3-6.: Baharam

Bav und Mäv [Literatur]

Bav und Mäv Ich bin der Autor, ich! du lügst, das Stück ist mein! So stritten Bav und Mäv sich mit ergrimmter Miene Jüngst um ein Trauerspiel. Kaum kam es auf die Bühne, So wollte keiner mehr des Mondkalbs Vater ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 91-92.: Bav und Mäv

Belial und Satan [Literatur]

Belial und Satan Belial. Ha! lieber Vetter, könnten wir Doch Seelen tödten, glaube mir, Es gäbe was zu lachen. Satan. Du schwatzest wie ein dummer Wicht; Ich würde, wären sie es nicht, Sie stracks unsterblich machen.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 133-134.: Belial und Satan

Bella [Literatur]

Bella Miß Bella hat dem plumpen Maklor Ihr sprödes Herzlein gewährt, So öfnete Miß Troja das Thor Einst einem hölzernen Pferd.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 124-125.: Bella

Beweis von hintenher [Literatur]

Beweis von hintenher Jüngst rühmte sich der Arzt Rhabarbarin, Ich sey durch ihn von Gicht und Pest genesen. Die Probe, daß er nie mein Arzt gewesen, Ist, weil ich noch am Leben bin.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 25-26.: Beweis von hintenher

Boreas und Alekto [Literatur]

Boreas und Alekto Als einst Fürst Boreas, der Popanz der Natur, Auf einen Staatsbesuch zum Vetter Pluto fuhr, Verdarb sein freyer Hauch Alekten Von ungefehr die hydrische Frisur. Das war ein Lärm! Die falben Schlangen bleckten Mit gräßlichem Gezisch den ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 161-162.: Boreas und Alekto

Boreas und Phöbus [Literatur]

Boreas und Phöbus Windgott und Sonnengott sahn einen Reiter, Der gegen Wetterunbill sorglich ausgerüstet. Vorsicht tut not dem, den's im Herbst gelüstet Hinauszuziehn: bald ist es trüb, bald heiter; Und wenn sich Iris mit der bunten Schärpe brüstet, So ...

Literatur im Volltext: Lafontaine, Jean de: Fabeln. Berlin 1923, S. 106-108.: Boreas und Phöbus

Carl der fünfte [Literatur]

Carl der fünfte Des Kriegs mit Schwerdt und Worten müde Floh Carl der fünfte von dem Thron In eine Zelle, suchte Friede, Und fand ihn hier. Dem Göttersohn Gab nun sein Gärtchen mehr Vergnügen Als einst Paviens Lorberfeld, Nicht Cäsar ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 179-181.: Carl der fünfte

Cato [Literatur]

Cato An des Coytus jähem Strand Lag trotzig, gleich dem Höllengotte, Im Eingang einer Lavagrotte, Des Cato Schatten. Sein Gewand, Noch starr von seinem Heldenblute, Bedeckte halb nur seine Hand, Die traulich in der Wunde ruhte, Durch die sein Geist ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 197-199.: Cato

Chloe [Literatur]

Chloe O pfuy, Montan! ich sage dir, Laß doch das Küssen seyn: Sieh nur, die Wangen glühen mir, Ich werde wahrlich schreyn. Schon wieder! Würde mein Gesicht Jetzt meine Mutter sehn, Nein, wahrlich nein, ich könnt ihr nicht Verhehlen, was ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 131-132.: Chloe

Chloris [Literatur]

Chloris Aus Eifersucht des Lebens satt, Warf Chloris sich betrübt auf ihre Lagerstatt; Und ihren Buhler recht zu kränken, Der einen Blick nach Sylvien gethan, Rief sie die Venus brünstig an, Ihr einen leichten Tod zu schenken. Vielleicht war dies ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 36-38.: Chloris

Circe [Literatur]

Circe Nach des Ulysses Koch und Räthen Berührte Circens Wunderstab Zuletzt auch seinen Hofpoeten, Dem er die freye Tafel gab. Er fleht; allein da half kein Flehen: Werd eine Gans, rief sie. Doch er Blieb unverwandelt vor ihr stehen Und ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 80-81.: Circe

Damokles [Literatur]

Damokles Glaubt nicht, daß bei dem größten Glücke Ein Wütrich jemals glücklich ist; Er zittert in dem Augenblicke, Da er der Hoheit Frucht genießt. Bei aller Herrlichkeit stört ihn des Todes Schrecken Und läßt ihn nichts als teures Elend ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 80-82.: Damokles

Damon und Egle [Literatur]

Damon und Egle Damon. Was seh ich, Egle? Ha, Mordjo! An deiner Wange klebt ein Floh, Der soll von meiner Hand erblassen. Egle. Pfui, Damon! machst Du's nicht auch so! Wer lebt, muß leben lassen.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 72-73.: Damon und Egle

Damon und Theodor [Literatur]

Damon und Theodor Der schwarze Himmel drohte der Welt den fürchterlichsten Beschluß des schönsten Sommertages. Noch ruhten Damon und Theodor unter einer kühlenden Laube; zwei Freunde, die der Welt ein rares Beispiel würden gewesen sein, wenn sie die Welt zum ...

Literatur im Volltext: Gotthold Ephraim Lessing: Werke. Band 1, München 1970 ff., S. 273.: Damon und Theodor

Damötas und Phyllis [Literatur]

Damötas und Phyllis Damötas war schon lange Zeit Der jungen Phyllis nachgegangen; Noch konnte seine Zärtlichkeit Nicht einen Kuß von ihr erlangen. Er bat, er gab sich alle Müh'; Doch seine Spröde hört' ihn nie. Er sprach: »Zwei Bänder ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 60-62.: Damötas und Phyllis

Das Beinerhaus [Literatur]

Das Beinerhaus Ein persischer Kalif, der zwar den Grieß, Das Zipperlein und eine Fistel hatte, Sich aber doch als Gott verehren ließ, Verlor sich auf der Jagd. Auf einer grünen Matte, Die tief im Holze lag, sah er mit leisem ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 18-20.: Das Beinerhaus

Das Bild des Todes [Literatur]

Das Bild des Todes An Serena. Des großen Zoroasters Ruhm War durch ganz Orient verbreitet. Von Oromaz ins Heiligthum Der himmlischen Magie geleitet, Trat er auf Hermes lichte Spur Und fand der plastischen Natur Geheime Werkstatt aufgeriegelt, Und las mit ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 10-13.: Das Bild des Todes

Das Bildniß [Literatur]

Das Bildniß Belinde war das schönste junge Weib; Doch kein vollkommner Glied fand sich an ihrem Leib, Als ihre Zunge. Welche Plage Für ihren guten Mann! Doch war ihr Cleon lieb, So gern er auch im Trinkgelage Der Grillen finstern ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 74-75.: Das Bildniß

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