Kategorie: Fabel (692 Artikel)
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Oberkategorien: Literaturgattung

Damokles [Literatur]

Damokles Glaubt nicht, daß bei dem größten Glücke Ein Wütrich jemals glücklich ist; Er zittert in dem Augenblicke, Da er der Hoheit Frucht genießt. Bei aller Herrlichkeit stört ihn des Todes Schrecken Und läßt ihn nichts als teures Elend ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 80-82.: Damokles

Damon und Egle [Literatur]

Damon und Egle Damon. Was seh ich, Egle? Ha, Mordjo! An deiner Wange klebt ein Floh, Der soll von meiner Hand erblassen. Egle. Pfui, Damon! machst Du's nicht auch so! Wer lebt, muß leben lassen.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 72-73.: Damon und Egle

Damon und Theodor [Literatur]

Damon und Theodor Der schwarze Himmel drohte der Welt den fürchterlichsten Beschluß des schönsten Sommertages. Noch ruhten Damon und Theodor unter einer kühlenden Laube; zwei Freunde, die der Welt ein rares Beispiel würden gewesen sein, wenn sie die Welt zum ...

Literatur im Volltext: Gotthold Ephraim Lessing: Werke. Band 1, München 1970 ff., S. 273.: Damon und Theodor

Damötas und Phyllis [Literatur]

Damötas und Phyllis Damötas war schon lange Zeit Der jungen Phyllis nachgegangen; Noch konnte seine Zärtlichkeit Nicht einen Kuß von ihr erlangen. Er bat, er gab sich alle Müh'; Doch seine Spröde hört' ihn nie. Er sprach: »Zwei Bänder ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 60-62.: Damötas und Phyllis

Das Beinerhaus [Literatur]

Das Beinerhaus Ein persischer Kalif, der zwar den Grieß, Das Zipperlein und eine Fistel hatte, Sich aber doch als Gott verehren ließ, Verlor sich auf der Jagd. Auf einer grünen Matte, Die tief im Holze lag, sah er mit leisem ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 18-20.: Das Beinerhaus

Das Bild des Todes [Literatur]

Das Bild des Todes An Serena. Des großen Zoroasters Ruhm War durch ganz Orient verbreitet. Von Oromaz ins Heiligthum Der himmlischen Magie geleitet, Trat er auf Hermes lichte Spur Und fand der plastischen Natur Geheime Werkstatt aufgeriegelt, Und las mit ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 10-13.: Das Bild des Todes

Das Bildniß [Literatur]

Das Bildniß Belinde war das schönste junge Weib; Doch kein vollkommner Glied fand sich an ihrem Leib, Als ihre Zunge. Welche Plage Für ihren guten Mann! Doch war ihr Cleon lieb, So gern er auch im Trinkgelage Der Grillen finstern ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 74-75.: Das Bildniß

Das Chamäleon [Literatur]

Das Chamäleon Zween Wanderer mit Kennersmienen, Sie waren aus Burgund und Kent, Begegneten im Orient Sich bey Palmiras Prachtruinen. Sie saßen matt vom langen Gehn In einer Ceder breiten Schatten, Und sagten sich, was sie gesehn, Vielleicht auch nicht gesehen ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 40-43.: Das Chamäleon

Das Diadem [Literatur]

Das Diadem Herr Bachus liebt den vollen Krug, Trotz einem Abt am Rhein Und trank auf seinem Ritterzug Des Tags zween Eimer Wein. Ward dann der Kopf ihm schwer und dumm, So knüpfte seine Hand Der heißen Stirn ein Schnupftuch ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 87-88.: Das Diadem

Das Eingebinde [Literatur]

Das Eingebinde Frau Löwin kam im Cedernwald Mit einem Knäblein wohlgestalt Ins erste Wochenbette. Da war im ganzen Reich kein Thier, Das nicht dem Prinzen oder ihr Was eingebunden hätte. Der Esel trat zuerst herbey Und sang mit bardischem Geschrey ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 127-129.: Das Eingebinde

Das Elixir [Literatur]

Das Elixir An Stilling. Der Derwisch Aladin lag in Buchara krank: Sein Fuß berührte schon des Grabes jähe Stufen. Man ließ den Avicenna rufen. Er kam. Du mußt in deinem Trank Von diesem Elixir, sprach er nach reifen Schlüssen, Des ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 15-17.: Das Elixir

Das Epheu [Literatur]

Das Epheu Seht diesen Eichenstamm; gestürzt vom Ungestüm Des Wettersturms, liegt er im traurigen Gefilde. Um ihn schwang Epheu sich und fiel und stirbt mit ihm. O Freundschaft! dich erkennt mein Herz in diesem Bilde.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 179-180.: Das Epheu

Das ertrunkene Weib [Literatur]

Das ertrunkene Weib Ein böses Weib, das keinem Drachen wich, Die schrecklichste von allen Ruthen Des strafenden Geschicks, ersäufte sich Und ward ein Spiel der Fluthen. Ihr Mann sucht den entseelten Leib, Den er mit Sang und Klang begraben wollte ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 1, Tübingen 1802, S. 20-21.: Das ertrunkene Weib

Das Füllen [Literatur]

Das Füllen Ein Füllen, das die schwere Bürde Des stolzen Reiters nie gefühlt, Den blanken Zaum für eine Würde Der zugerittnen Pferde hielt; Dies Füllen lief nach allen Pferden, Worauf es einen Mann erblickt, Und wünschte, bald ein Roß zu ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 35-36.: Das Füllen

Das Gebet [Literatur]

Das Gebet Ein Eremit am Libanon, Den man als einen Heilgen ehrte, Und welchen Gott zum öftern schon Durch himmlische Gesichte lehrte, Lag flehend einst vor seinem Thron. Da nahte sich in stiller Feyer Eloah, Fürst der Seraphim, Berührt sein ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 200-202.: Das Gebet

Das Gemälde [Literatur]

Das Gemälde Den Teufel sah im Bild ein armer Wicht Mit einem Weib in seinen Tatzen. Oho! rief er, dieß ist die meine nicht: Die würd ihm das Gesicht zerkratzen.

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 2, Tübingen 1802, S. 83-84.: Das Gemälde

Das Gespenst [Literatur]

Das Gespenst Ein Hauswirt, wie man mir erzählt, Ward lange Zeit durch ein Gespenst gequält. Er ließ, des Geists sich zu erwehren, Sich heimlich das Verbannen lehren; Doch kraftlos blieb der Zauberspruch. Der Geist entsetzte sich vor keinen Charakteren Und ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 45-46.: Das Gespenst

Das Gift [Literatur]

Das Gift In China fand ein Alchymist Statt Golds ein Gift, von allen Giften Das schrecklichste: kein Nektar fließt So glatt hinab. In zwanzig Schriften Verkündigt er den neuen Fund; Die Nachricht gieng von Mund zu Mund Und wirkte schnell ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 138-142.: Das Gift

Das Glück und die Liebe [Literatur]

Das Glück und die Liebe Einst wollten Lieb' und Glück sich sichtbar überführen, Wer stärker sei, des Menschen Herz zu rühren; Und Semnon, wie die Sag' erzählt, Ein Mann, der oft das Glück um seine Gunst gequält, Ein Mann in ...

Literatur im Volltext: Christian Fürchtegott Gellert: Werke, Band 1, Frankfurt a.M. 1979, S. 198-200.: Das Glück und die Liebe

Das Gnadenbrod [Literatur]

Das Gnadenbrod Zehn Jahre hatte schon der treue Hund Die Burg des Löwen Tag und Nacht bewahret, Nun war er alt. Sein Scheitel sank enthaaret Zur Erde hin, sein heisrer Schlund Vermochte kaum das Wer da! mehr zu rufen. Noch ...

Literatur im Volltext: Gottlieb Konrad Pfeffel: Poetische Versuche, Erster bis Dritter Theil, Band 3, Tübingen 1802, S. 147-148.: Das Gnadenbrod

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