Kategorie: Gedicht (40.133 Artikel)
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Oberkategorien: Literaturgattung

Zaunkönig [Literatur]

Zaunkönig 1852. Zaunkönig, kleinstes Vögelein, Wie fliegst du einsam und allein? Was baust du vor dem Maienwest Dein traurig kaltes Winternest, In stillster Eck', im kahlen Strauch Ganz wider jeden Vogelbrauch? Das Vöglein spricht: »Leicht wird gefragt, Doch Antwort oft ...

Literatur im Volltext: Ernst Moritz Arndt: Werke. Teil 1: Gedichte, Berlin u.a. 1912, S. 284-286.: Zaunkönig

Zaunkönig [Literatur]

Zaunkönig Sage aus der Normandie. Ihr Kinder, laßt mir verschont Zaunkönigs Nest und Zelle, Denn wo ein Edler wohnt, Ist eine heilige Stelle. Wenn traulich der flammende Herd Euch Zünglein belebt und Gedanken Euch wärmt im Frost und euch nährt ...

Literatur im Volltext: Anastasius Grün: Gesammelte Werke, Band 1–4, Band 1, Berlin 1907, S. 249-252.: Zaunkönig

Zavelstein [Literatur]

Zavelstein Kleine Burg für wenig Mannen, Städtlein rußig, eng und schmal, Rings des Schwarzwalds Edeltannen, Unten tief das Teinachtal – Rauhe Lüfte, Wolkenflüge, Schneegestöber, Sonnenschein: Also wandernd im Aprilis, Schaut' ich einst den Zavelstein. Nie von Riß und Sprung genötet Ragt ...

Literatur im Volltext: Joseph Viktor von Scheffel: Kritische Ausgabe in 4 Bänden, Band 1, Leipzig/ Wien 1917, S. 108-109.: Zavelstein

Zäzilie [Literatur]

Zäzilie Zäzilie soll die Fenster putzen, sich selbst zum Gram, jedoch dem Haus zum Nutzen. Durch meine Fenster muß man, spricht die Frau, so durchsehn können, daß man nicht genau erkennen kann, ob dieser Fenster Glas Glas oder bloße Luft ...

Literatur im Volltext: Christian Morgenstern: Ausgewählte Werke. Leipzig 1975, S. 297-298.: Zäzilie

Zechlied [Literatur]

Zechlied Ich will einst, bei Ja und Nein! Vor dem Zapfen sterben. Alles, meinen Wein nur nicht, Lass' ich frohen Erben. Nach der letzten Ölung soll Hefen noch mich färben. Dann zertrümmre mein Pokal In zehntausend Scherben! Jedermann hat von ...

Literatur im Volltext: Bürgers Gedichte in zwei Teilen. Teil 1: Gedichte 1789. Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart 1914, S. 72-73.: Zechlied

Zeesener Dreizeiler [Literatur]

Zeesener Dreizeiler Der See wirft Wellen Aber nicht aus sich Ihn peitscht – der Wind. Die liebliche Libelle! Sie liebt und wird geliebt Im Fluge. Immergrün Steht die Tanne. Der Ahorn steht schon Nimmer

Literatur im Volltext: Klabund: Die Harfenjule. Berlin [1927], S. 53.: Zeesener Dreizeiler

Zefir [Literatur]

Zefir Rosen blühn auf schwarzen Stökken. Seht, wie sich die Farben mischen! Lilien stehn, wie weisse Kronen, Stolz auf grünen Heroldsstäben. Nelken stehn, wie bunte Kränze, Auf gefärbten Schwanenhälsen. Aber seht, sie stehn so stille! Läßt sie Zefir so zufrieden ...

Literatur im Volltext: Johann Wilhelm Ludwig Gleim: Versuch in scherzhaften Liedern und Lieder, Tübingen 1964, S. 78-79.: Zefir

Zehn Mark, My Dear [Literatur]

Zehn Mark, My Dear Heusinger war heute bei mir. Ob ich morgen mit zum Rennen käme, Weil doch wieder mal sein Pferd My Dear An dem Derby teilnehme. Das dumme Tier My Dear Ist noch gar nicht hier. Aber es ...

Literatur im Volltext: Joachim Ringelnatz: Das Gesamtwerk in sieben Bänden. Band 1: Gedichte, Zürich 1994, S. 278-279.: Zehn Mark, My Dear

Zehnte Romanze [Literatur]

Zehnte Romanze Also war nun sein geworden Spanien zu Gottes Ruhme, Und Sankt Jakob, des Apostels; Kaiser Karl in Frieden ruhte. Nur Marsir von Babylonien, Riese Belligant, sein Bruder, Die der große Sultan dorten Sandt' einst nach den span'schen ...

Literatur im Volltext: Friedrich von Schlegel: Dichtungen, München u.a. 1962, S. 129-136.: Zehnte Romanze

Zehnter Gesang [Literatur]

Zehnter Gesang Immer weiter komm' ich auf meinem furchtbaren Wege, Immer näher zum Tode des Sohns. Ach, wär's nicht der Liebe Tod, den sie starb von dem Anbeginne der Welt, so erläg' ich Unter der Last der Betrachtung! Auf beiden ...

Literatur im Volltext: Friedrich Gottlieb Klopstock: Werke, Band 1: Der Messias, Berlin [1879], S. 96-97,99-130.: Zehnter Gesang

Zehnter Gesang [Literatur]

Zehnter Gesang 1. Schon sinkt der Tag, und trauernd wirft die Nacht (Ach! nicht vertraulich mehr in süßer Herzensfülle Von Liebenden und Freunden zugebracht) Mitleidig ihre trübste Hülle Ums öde Eiland her, wo aus der tiefen Stille Nun keinen Morgen ...

Literatur im Volltext: Christoph Martin Wieland: Werke. Band 5, München 1964 ff., S. 329-342.: Zehnter Gesang

Zehntes Buch [Literatur]

Zehntes Buch So warfen die Gedanken, wie ein Orkan das Meer, Mein Herz, in stetem Kampfe, gewaltsam hin und her. Ich konnte nicht mehr fliehn, der Zwang ward mir verhaßter, Und was ich um mich sah, verführete zum Laster; Nur schwach ...

Literatur im Volltext: Johann Jakob Dusch: Der Tempel der Liebe, Hamburg und Leipzig 1757, S. 90-100.: Zehntes Buch

Zehntes Lied [Literatur]

Zehntes Lied Erwacht war König Geltar auf seiner Lagerstatt kaum, So wendet er hastig den Blick nach allen Seiten, Ihn hatte gefoltert so eben ein unheilschwangrer Traum, Sein zornerhizter Sinn zeigt ihm darin von Weiten Ein scheußlich Drachenbild, deß Antlitz ...

Literatur im Volltext: Friedrich Müller (Maler Müller): Gedichte. Jena 1873, S. 66-73.: Zehntes Lied

Zehntes Lied [Literatur]

Zehntes Lied Weine Endlich wundert ihr euch, ihr begreifet nicht, wie der Sänger So Verhaßtes, wie er euch im Gedichte bedenkt. Denn unwürdig, ihr fühlet es selbst, unwürdig der Muse Seid ihr ja ganz und verdient selber die geißelnde nicht ...

Literatur im Volltext: Wilhelm Waiblinger: Gedichte aus Italien, Band 2: Oden und Elegien aus Rom, Neapel und Sicilien, Leipzig 1893/1895, S. 158-159.: Zehntes Lied

Zeichen [Literatur]

Zeichen So Wunderbares hat sich zugetragen: Was aus uralten Sagen Mit tief verworrener Gewalt oft sang Von Liebe, Freiheit, was das Herz erlabe, Mit heller Waffen Klang Es richtet sich geharnischt auf vom Grabe, Und an den alten Heerschild hat ...

Literatur im Volltext: Joseph von Eichendorff: Werke., Bd. 1, München 1970 ff., S. 154-155.: Zeichen

Zeichen der Hunde [Literatur]

Zeichen der Hunde Südwärts hinter euch heulen der Hekate nächtliche Hunde, Eudämonia genannt, und der Professor zu W*.

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 2, Berlin 1960 ff, S. 494-495.: Zeichen der Hunde

Zeichen der Jungfrau [Literatur]

Zeichen der Jungfrau Bücket euch, wie sichs geziemt, vor der zierlichen Jungfrau zu Weimar, Schmollt sie auch oft – wer verzeiht Launen der Grazie nicht?

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 265.: Zeichen der Jungfrau

Zeichen der Seele [Literatur]

Zeichen der Seele Ist das noch derselbe Himmel, Der sich über mir gespannt, Als im flackernden Gewimmel Wilder Feuer ich gebrannt? Ist das noch dieselbe Erde, Die mein rascher Fuß betrat, Als mit glühender Gebärde Ich geschleudert Zukunftssaat? Erd' und ...

Literatur im Volltext: Karl Henckell: Gesammelte Werke. Band 1: Buch des Lebens, München 1921, S. 143-144.: Zeichen der Seele

Zeichen der Waage [Literatur]

Zeichen der Waage Jetzo wäre der Ort, daß ihr die Waage beträtet, Aber dies Zeichen ward längst schon am Himmel vermißt.

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 265.: Zeichen der Waage

Zeichen der Zeit [Literatur]

Zeichen der Zeit Hör auf die Worte harum horum: Ex tenui spes seculorum. Willst du die harum horum kennen, Jetzt werden sie dir sich selber nennen.

Literatur im Volltext: Johann Wolfgang von Goethe: Berliner Ausgabe. Poetische Werke [Band 1–16], Band 1, Berlin 1960 ff, S. 483.: Zeichen der Zeit

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