U S. Ubaldesca (28 Mai), eine Jungfrau aus dem Orden des heil. Johannes von Jerusalem in Pisa, war zu Calcinara, unweit von Pisa, geboren. Ihre Eltern waren einfache und gottesfürchtige Landleute, welche ihr Töchterlein durch Wort und Beispiel zur Tugend anhielten ...
2 Ubaldus a S. Geminiano (11. al 13. April), ein frommer Franciscaner-Eremite, starb nach einem abgetödteten und heiligen Leben im J. 1301 zu Montone in Etrurien. Seine Clause hatte er unter einem Castanienbaume. ( Hueb .)
3 Ubaldus (2. Juni), ein heiligmäßiger Capuciner von Todi in Italien, blühte im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts.
1 S. Ubaldus , Ep . (16. Mai). Dieser heil. Bischof von Gubbio ( Eugubium ) in Umbrien, steht mit dem Beisatze: »durch seine Wunder berühmt« im Mart. Rom . Er war daselbst von edeln Eltern geboren, verlor aber frühzeitig seinen Vater durch den Tod ...
1 Ubertinus a S. Cassiano , (13. Juni), ein eifriger Beter und Büßer aus dem Orden des heil. Franciscus, starb im J. 1316 zu Prato in Etrurien. Die Boll . nennen ihn unter den Uebergangenen. (II. 665.)
2 Ubertinus de Casali (2. Oct.), ein Franciscaner, der die Erhaltung der strengeren Armuth gegen mancherlei Anfechtungen vertheidigte, starb um d. J. 1340.
1 Uda ( Oda ), (20. Apr.), eine Jungfrau in Belgien, steht bei Miräus mit dem Titel »selig.« Ihre Eltern Wibert und Thescelina waren im Hennegau begütert. Sie erwählte sich den lieben Heiland zum Bräutigam und verstümmelte sich selbst, um nicht zur ...
2 Uda (8. Sept. al . 8. Jan.), eine Inclusin des Cistercienserordens bei Namur (Villers), welche in den Ordensmenologien vorkommt, scheint die oben an zweiter Stelle genannte Frau zu sein. (III. 205.)
Udalgartha (18. Aug.), eine Clausnerin zu St. Gallen im 10. Jahrh., findet sich nur bei Bucelin.
10 Udalricus (3. Mai al . 3. März), Graf von Ebersberg , führt bald den Titel »ehrwürdig«, bald »selig«, genießt aber keine kirchliche Verehrung. Seine Eltern Adalbero und Luitgardis erfreuten sich der Freundschaft des hl. Bischofes Ulrich von Augsburg, der das Kind ...
11 Udalricus (2 Juni), Mönch von Zwiefalten, wird von Bucelin als »ehrwürdig« aufgeführt, und steht bei den Boll . unter den Uebergangenen. (I. 158.)
12 Udalricus (2. Juni), ein Einsiedler und Freund des sel. Nicolaus von der Flüe (s.d.), dessen Ruf ihn, wie viele andere angesehene Männer in den Ranft gezogen. Nach Raderus stammte unser Udalricus aus München, nicht aber wie Bucelin nachweisen ...
13 Udalricus (4. Juli), ein Bischof aus dem Prämonstratenserorden. S. Ulricus 4 .
14 Udalricus (7 Aug.), ein Martyrer zu Vilna. S. Ulricus 5 .
15 Udalricus , Einsiedler zu Mussau im Lechthale, ist seiner Abstammung und Herkunft nach unbekannt. Um das J. 1380 suchte er hier eine entlegene Einöde auf, um in den strengsten Bußübungen und härtesten Entsagungen zu leben. Seine Nahrung war äußerst spärlich ...
7 Udalricus (11. März. al . 19. Febr.) Dieser Udalricus , der erste Abt von Kaisersheim ( Caesarea ), gestiftet um das J. 1135, ein frommer und um die klösterliche Zucht sehr verdienter Mann, heißt bei Henriquez u. A. »selig«. Der Orden stand damals ...
8 Udalricus (14. März), aus dem Orden des heil. Benedictus, ein frommer und demüthiger Abt von Tegernsee, welcher der dortigen Klostergemeinde 37 Jahre lang ein milder Vater, den Unterthanen ein gütiger Herr, den Armen ein freigebiger Wohlthäter gewesen war, erblickte ...
9 Udalricus ( Ulricus ), (16. März), ein Martyrer aus dem Franciscanerorden, findet sich bei den Boll . (II. 416) unter den Uebergangenen.
3 B. Udalricus (1. Jan.), Abt von Villers. S. Ulcicus 2 .
4 B. Udalricus (19. Apr.), ein Benedictiner zu Einsiedeln. S. S. Geroldus . (II. 628.)
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro