Literatur (73.101 Artikel)
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S [Wander-1867]

1. Die fünf schlimmen S der Deutschen sind: Singen , Schiessen , Schwatzen , Springen und Saufen . Fr. Hecker in Illinois in einem Briefe vom 2. Dec. 1865 an einen Freund in Manheim . (Vgl. Bresl. Zeitung , 1866, Nr. 506, S. 2812. ) 2. Drei S ...

Sprichwort zu »S«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

S ... [Literatur]

S ... ›Gibt es nichts weiseres sommerlang‹ hast du gemurrt – Als unerkannt ich mit den kecken schwimmern reden spann ... So hoff ich trifft mich nie das loos des sehers an der furt Der an der knaben rätsel sich zu tode sann ...

Literatur im Volltext: Stefan George: Das Neue Reich. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 9, Berlin 1928, S. 103.: S ...
S-Strich

S-Strich [Wander-1867]

* Er geht den S- S-Strich . – Masson, 377. Ist angetrunken. (S. ⇒ Oberstübchen 3.) In Spanien , wo alle Mohammedaner Mauren heissen, sagt man von einem halbbetrunkenen Menschen , der im Gehen hin und her schwankt, Mauren gehen, Mauren kommen. ( Robinson, VI, 93. ) Frz ...

Sprichwort zu »S-Strich«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 754.

S. Benedikts Einsamkeit [Literatur]

S. Benedikts Einsamkeit Hier, in ausgehölten Felsen Wohntest du, weiser Siedler, Dem Gott dich weihend Dem dein Herz und deine Seele brannte. Große Entzückungen Wandelten dir vom Ufer herüber, Wenn der donnernde Strom Dir unten sein Kirchenlied sang. In nächtlichen ...

Literatur im Volltext: Ludwig Tieck: Gedichte. Teil 3, Heidelberg 1967, S. 231-232.: S. Benedikts Einsamkeit

S. Johannes mit dem jüngling [Literatur]

S. Johannes mit dem jüngling Im hofton Peter Zwingers. 6. mai 1553. 1. Eusebius beschreiben ist, wie Johannes euangelist kam in der frist bei Pathmos in ein state, Sterket darin die cristen schwach, alda er ein jüngling ersach, den er ...

Literatur im Volltext: Hans Sachs: Dichtungen. Erster Theil: Geistliche und weltliche Lieder, Leipzig 1870, S. 306-308.: S. Johannes mit dem jüngling

Sa'di, Moṣleḥ oʾd-Din [Literatur]

Saadi (1200–1290)

Werke von Moṣleḥ oʾd-Din Sa'di im Volltext
Saal

Saal [Wander-1867]

Wer will in Saal und Hütte willkommen sein, der höre viel und schweige fein.

Sprichwort zu »Saal«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1785.
Saalaffe

Saalaffe [Wander-1867]

* Es ist ein (wahrer) Saalaffe. Von einem Menschen , der sein Gesicht fratzenhaft verzerrt oder ein widerwärtiges Fratzengesicht hat. Der Saalaffe ist ein in der Saalbrücke zu Halle angebrachtes, wahrscheinlich zur Messung der Wasserhöhe bestimmtes Steinbild, das als Larve erscheint und ein ...

Sprichwort zu »Saalaffe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1785.
Saalbadern

Saalbadern [Wander-1867]

Saalbadern , s. ⇒ Salbadern .

Sprichwort zu »Saalbadern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1785.

Saale [Literatur]

Saale Kurz ist mein Lauf und begrüßt der Fürsten, der Völker so viele, Aber die Fürsten sind gut, aber die Völker sind frei.

Literatur im Volltext: Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München 1962, S. 268.: Saale
Saalhund

Saalhund [Wander-1867]

*1. Dat di de Saalhund, twê Kinner up ênmal. – Schütze , IV, 1. *2. Du rechter Saalhund 1 . ( Eiderstädt. ) – Schütze , IV, 1. 1 ) In den holsteinischen Marschgegenden für das hochdeutsche Seehund , das der Plattdeutsche schimpfwörtlich für widerlicher Mensch gebraucht. – Zu einem, der ...

Sprichwort zu »Saalhund«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1785.
Saalweide

Saalweide [Wander-1867]

Die Saalweide hat das Pferd eher als die Eiche den Zaum bezahlt. In Bezug auf den langsamen Wuchs der Eiche , der ihre Verzinsung niedriger als die der Saalweide stellt.

Sprichwort zu »Saalweide«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1785.
Saar, Ferdinand von

Saar, Ferdinand von [Literatur]

Ferdinand Saar (Photographie von Charles Scolik jun.) Ferdinand von Saar (1833–1906) 1833 als Sohn einer geadelten Beamtenfamilie in Wien geboren, tritt Ferdinand Ludwig Adam von Saar 1849 als Kadett in das kaiserliche Heer ein und quittiert seinen Dienst 11 Jahre ...

Werke von Ferdinand von Saar im Volltext

Saat [Wander-1867]

1. Böse Saat trägt böse Früchte . 2. Die früh saat treugt offt, die spat selten. – Gruter, I, 20; Petri, II, 128 u. 319; Eiselein, 536; Simrock, 8621; Körte, 5127. Dies Sprichwort steht mit dem unter 14 im Widerspruch . Beide Auffassungen werden ...

Sprichwort zu »Saat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Saaten säen [Literatur]

Saaten säen Saaten säen, Halme quellen, Ernten mähen Scheuern schwellen Überall. Wälder färben Wandern, fallen – Mütter sterben, Kinder lallen Überall. Heere stampfen Schlachten morden, Blute dampfen – Sieg im Norden! Überall. Sehnsucht peinigt Leib zu Leibern, Liebe einigt Leib in Leibern ...

Literatur im Volltext: Gerrit Engelke: Rhythmus des neuen Europa, Jena 1921, S. 81-82.: Saaten säen
Saatfeld

Saatfeld [Wander-1867]

* Der dörf über die Saatfald'r ziach'n. ( Franken . ) Er ist so unbeliebt, dass man ihm, um ihn loszuwerden, den Wegzug über die Saat gestattet.

Sprichwort zu »Saatfeld«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1787.
Saathandel

Saathandel [Wander-1867]

Bî'n Sâd- und Wullenhandel is de êste Kâpman de beste. – Schambach, II, 20. Raps und Wolle soll der Landmann nicht lange liegen lassen, der erste Kaufmann ist der beste. Vielleicht wegen starker Preisschwankungen.

Sprichwort zu »Saathandel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1787.
Saatkorn

Saatkorn [Wander-1867]

Wer das Saatkorn isst, erspart sich den Erntewagen. Die Finnen sagen aber: Der Verrückte isst das Saatkorn und verkauft das Land . ( Bertram, 55. )

Sprichwort zu »Saatkorn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1787.

Saatseier [Wander-1867]

* De Saatseier ( Säemann ) kommt. – Richey. Wird gebraucht, wenn man an jemand merkt, dass er schläfrig wird, weil er dann still wird und man bei stillem Wetter zu säen pflegt. (S. ⇒ Hafer .)

Sprichwort zu »Saatseier«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Saaz [Wander-1867]

1. Glücklich , der von Saaz ohne Hohn , von Laun ohne Schläge , von Leitmeritz ohne Rausch wegkommt. – Bohemia, 1877, Nr. 10. 2. Wer aus Saaz kommt unverspottet, aus Laun ungeprügelt und aus Leitmeritz unbetrunken, der kann mit grossem Glücke prunken. – Herben , 146 ...

Sprichwort zu »Saaz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

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