Dion [1]

[24] Dion, makedon. Stadt am nordöstlichen Fuß des Olymp, von thessalischen Perrhäbern gegründet. Alexander stellte hier die von Lysippus verfertigten [24] Statuen der 25 am Granicus gefallenen vornehmen Makedonier auf. 220 v. Chr. zerstörten die Ätolier unter Skopas den Ort. Kassandros ließ D. wieder aufbauen und verband es durch eine Befestigung mit dem Meer. Durch den Krieg gegen Perseus ward D. 168 v. Chr. römisch und begann zu sinken; später wurde es Kolonie und Bischofsitz. Ruinen von D. liegen bei Malathria.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 24-25.
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