Leges Romanae

[324] Leges Romanae (Romanorum), Gesetze, die in der Zeit der deutschen Stammesrechte (s. Deutsches Recht, S. 747) in einzelnen germanischen Reichen für die römische Bevölkerung dieser Reiche erlassen wurden, so im burgundischen Reiche die Lex Romana Burgundionum (zwischen 506 u. 532), im Westgotenreich die L. R. Visigothorum (506), später als Breviarium Alaricianum bezeichnet, und die L. R. Curiensis, deren Entstehungszeit und Geltungsgebiet streitig ist.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 324.
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