Mansfeld [1]

[245] Mansfeld, ehemalige deutsche Grafschaft des obersächsischen Kreises, 1100 qkm (20 QM.) groß mit 50,000 Einw. und einem eignen Grafengeschlecht (s. unten), das 1780 erlosch, gehört jetzt zum preußischen Regierungsbezirk Merseburg und ist in den Mansfelder Gebirgskreis, Mansfelder Seekreis und Kreis Sangerhausen geteilt, deren Hauptstädte Mansfeld, Eisleben und Sangerhausen sind. Über den daselbst betriebenen Bergbau und die Hüttenindustrie s. Mansfeldische Kupferschiefer bauende Gewerkschaft. Vgl. Jecht, Wörterbuch der Mansfelder Mundart (Eisl. 1889); »Mansfelder Blätter«, herausgegeben vom Verein für Geschichte und Altertümer der Grafschaft M. (das. 1887–1905, Bd. 1–19).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 245.
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