Mosler [2]

[180] Mosler, Karl Friedrich, Mediziner, geb. 8. März 1831 zu Ortenberg in Hessen, studierte in Gießen, Würzburg, Berlin, wurde 1854 Assistenzarzt der medizinischen Klinik in Gießen, habilitierte sich daselbst 1858 und wurde 1864 Professor und Direktor der medizinischen Klinik in Greifswald. 1899 trat er in den Ruhestand. Er schrieb: »Helminthologische Studien und Beobachtungen« (Berl. 1864); »Behandlung des Typhus exanthematicus« (das. 1868); »Pathologie und Therapie der Leukämie« (das. 1872); »Die Krankheiten der Milz« (in Ziemssens »Handbuch«, Bd. 8, 2. Aufl., Leipz. 1878); »Über Lungenchirurgie« (Wiesb. 1883); »Über Milz-Echinococcus und seine Behandlung« (das. 1884); »Die medizinische Bedeutung des Medinawurms« (Wien 1884); ferner Arbeiten über Alkoholmißbrauch (1890), Influenza (1890), ansteckende Formen der Lungenentzündung (1890); »Über Entstehung und Verhütung der Tuberkulose als Volkskrankheit« (7 Vorträge, Wiesb. 1899) und mit Peiper: »Tierische Parasiten« (in Nothnagels »Pathologie und Therapie«, Wien 1894).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 180.
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