Osĭmo

[159] Osĭmo, Stadt in der ital. Provinz Ancona, 275 m ü. M., auf einem Hügel über dem linken Ufer des Musone, 5 km von der Eisenbahn Ancona-Brindisi, Sitz eines Bischofs, mit Resten der altrömischen Stadtmauer, einer Kathedrale (14. Jahrh.), 3 andern Kirchen, einem bischöflichen Palast, einem Stadthaus mit römischen Altertümern, Lyzeum und Gymnasium, Technischer Schule, Seminar, Bibliothek, Theater und (1901) 6450 (als Gemeinde 18,529) Einw., die Seidenraupenzucht und Handel betreiben. O. ist das antike Auximum, eine feste Stadt der Picentiner.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 15. Leipzig 1908, S. 159.
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