Rufach

[237] Rufach (Rouffach), Stadt und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Oberelsaß, Kreis Gebweiler, an den Vogesen, an der Lauch und der Eisenbahn Straßburg-Basel, hat 2 kath. Kirchen, eine Landwirtschaftsschule, ein Waisenhaus, eine Bezirksheil- und -Pflegeanstalt, Oberförsterei, Ziegelbrennerei, Steinbruch, Weinbau und (1905) 2916 meist kath. Einwohner. – R., das Rubeacum der Römer, steht auf demselben Hügel wie das ehemalige Schloß Isenburg, von dem der Keller unter dem daselbst neu errichteten Schloß noch vorhanden ist. R. ist der Geburtsort des französischen Marschalls Lefebvre und kam 675 an das Bistum Straßburg. 4 km hinter R., dem Gebirge zu, liegt das Bad Sulzmatt (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 237.
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