Petzel, Frl. Marie

[128] *Petzel, Frl. Marie, Ps. M. Redeatis und M. Claudius, Berlin, Yorkstrasse 85, ist als Tochter eines evangelischen Predigers in Schollehne, Provinz Sachsen, geboren. Lange Jahre wirkte sie als Lehrerin bis sie wegen ihres Übertrittes zur katholischen Kirche ihr Amt als Lehrerin des Sophienstiftes in Weimar verlor. Stets als Schriftstellerin für die Jugend thätig, widmete sie sich nunmehr mit verdoppeltem Eifer diesem Berufe. Viele ihrer Arbeiten fanden in katholischen Blättern Aufnahme.

‒ Alte Märchen in neuen Kleidern. 4. (122 m. 8 H.) Berlin 1875, Rauh. kart. n 9.–; geb. m. Goldschn. n 13.–

‒ Aus Vergangenheit u. Gegenwart. 8. (180) Glogau 1890, Flemming. geb. 3.–

‒ Bekenntnisse einer Diakonissin. Erzählg. 8. (32) Berlin 1887, Deutsche evangelische Buch- u. Traktat-Gesellschaft. n –.40

‒ Das Erdbeerkörbchen. 16. (24) Hamburg 1876, Agentur des Rauhen Hauses. n –.10

‒ Die erste grosse Reise. Eine Erzählg. aus der Mädchenzeit. 12. (78) Ebda. 1876. n –.60

‒ Ein seliges Weihnachtsfest. 5. Aufl. 8 (23) Ebda. 1881. n –.10

‒ Gotteswege. Eine Erzählg. 8. (192) Berlin 1875, Rauh. 2.25; geb. n 3.25

‒ Kurze Lebensbilder der Heiligen. 1.–18. Heft 1890/1.

Werke s. M. Claudius und M. Redeatis.

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 128.
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