Landmann, Frl. Marie

[473] *Landmann, Frl. Marie, Breslau, Moritzstrasse 37, am 15. Februar 1850 in Berlin geboren, siedelte sie 1863 mit ihren Eltern nach Neutomischel in der Provinz Posen über. In 2 Pensionsjahren, 1866–1868, vollendete sie in Grünberg in Schlesien ihre Schulbildung, machte 1868 das Lehrerinnenexamen und lebte dann eine Reihe von Jahren als Lehrerin ihrer jüngeren Schwestern, später als Vorsteherin[473] einer kleinen Privatschule in Neutomischel. Sie machte das Examen als Schulvorsteherin und siedelte 1882 nach Breslau über, wo sie noch jetzt lebt und teils als Lehrerin, teils schriftstellerisch thätig ist. Ihre schriftstellerische Thätigkeit erstreckt sich im Wesentlichen auf Novelle und Feuilleton, das letztere hat hauptsächlich pädagogische und Tagesfragen zum Gegenstande. Ihre Arbeiten erscheinen meist in Tagesblättern oder in Wochen- und Fachschriften. U. a. veröffentlichte sie auch eine Broschüre über die Organisation der Mädchenschule.

‒ Die Zeitungs-Braut. Dramatischer Scherz. 8. (28) Berlin 1896, E. Bloch. n 1.50

‒ Novellen. 8 (315) Berlin 1882, A. Duncker. n 5.–

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 473-474.
Lizenz:
Kategorien: