Gaston [2]

[8] Gaston (spr. Gastong), franz. Vorname, bes. 1) in der Familie Foix (s.d. 1), 2), 3) u. 4) üblich, welche den Namen in das Königshaus Navarra durch Heirath übertrug. 2) G., Herzog von Orleans, s. Orleans. 3) G., reicher Edelmann in der Dauphiné; da 1095 sein Sohn Guerin von dem St. Antoniusfeuer befallen wurde, that er in der Kirche zu St. Didier la Mothe das Gelübde, daß er dem St. Antonius sein ganzes Vermögen widmenwollte, wenn sein Sohn gesund würde. Nach dessen Genesung hielt er sein Gelübde, baute ein Hospital zur Pflege der von jener Krankheit Befallenen u. anterzog sich selbst dem Dienste dabei; s. Antoniusorden. 4) G. Henri, natürlicher Sohn Heinrichs IV. u. der Marquise von Verneul, später Bischof von Metz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 8.
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