Nauheim

[718] Nauheim, Stadt an der Main-Weserbahn (Frankfurt-Kassel) im Amte Dorheim des Kreises u. der kurhessischen Provinz Hanau; 1600 Ew.; Salzwerk, Soolbad, Sprudelquelle, Curhaus. Am nahen Johannisberg Gefechte 1762 zwischen den Alliirten u. Franzosen. Sonst Dotation des Marschalls Davonst. Auf dem Johannsberge soll Winfried 724 eine Kirche gebaut haben, welche jetzt verfallen ist; der Ort gehörte früher den Herren von Münzenberg, seit 1419 den Herren u. Grafen von Hanau u. gehört seit 1736 zu Hessen, seit welcher[718] Zeit die Blüthe der Saline datirt. Vgl. Rotureau, Die Mineralquellen zu N. (deutsch von Bode), Friedb. 1856.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 718-719.
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