Symonds

[139] Symonds, Sir William, geb. 1782 zu Taunton in der englischen Grafschaft Somerset, trat schon 1794 in Dienste der königlichen Marine, nahm 1795 an der Schlacht bei L'Orient Theil, wurde 1805 Schiffslieutenant, diente unter Nelson u. Collingwood bei der mehrjährigen Blockade von Toulon, commandirte 1811 die Fregatte Pique, versuchte sich bei Reparatur derselben zum ersten Male als Schiffsbaumeister, wurde 1819 Chef der Hafenpolizei in Malta, kehrte 1824 nach England zurück u. regte dort eine vollständige Reform im Schiffsbauwesen an, wurde 1832 mit dem Titel Surveyor of the Navy an die Spitze der Leitung des Schiffswesen gestellt u. behielt diese Stellung bis 1847, während welcher Zeit 166 Kriegsschiffe vom Stapel gelassen wurden. 1854 erhielt er den Rang eines Rear-Admiral, Ende 1855 unternahm er auf seiner Privatjacht eine Fahrt nach dem Schwarzen Meere u. starb auf der Rückreise an der Küste von Sardinien 28. März 1856. Er schr.: On Naval Architecture, Lond. 1824. Vgl. Sharp, Memoirs of the life and services of Rear-Admiral Sir W. Symonds, ebd. 1858.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 139.
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