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Lebhaft

Lebhaft [Sulzer-1771]

Lebhaft. ( Schöne Künste) Dieses Wort wird in den schönen Künsten oft und in mancherley Bedeutungen gebraucht, die allemal eine gute Eigenschaft anzeigen. Lebhaft ist, was viel Leben hat; das Leben aber besteht überhaupt in einer innern oder eigenthümlichen würkenden Kraft ...

Lexikoneintrag zu »Lebhaft«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 683-684.
Concert

Concert [Sulzer-1771]

Concert. ( Musik ) Dieses Wort hat zweyerley Bedeutung. Es bezeichnet eine Versammlung von Tonkünstlern, die zusammen eine Musik aufführen; und bedeutet auch eine besondere Gattung des Tonstüks. Im ersten Sinn sagt man: Es ist heute Concert bey Hofe; ein wöchentliches Concert ...

Lexikoneintrag zu »Concert«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 223-224.
Ansehen

Ansehen [Sulzer-1771]

Ansehen. ( Schöne Künste) Der Charakter der äußerlichen Form einer Sache. Man sagt von einem Gebäude , es habe ein gutes oder schlechtes, ein edles oder gemeines Ansehen. Bey Personen ist das Ansehen das, was in der französischen Sprache Air genennt wird ...

Lexikoneintrag zu »Ansehen«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 70-71.
Parodie

Parodie [Sulzer-1771]

Parodie. (Dichtkunst) Waren bey den Griechen scherzhafte Gedichte , auch wol nur einzele Stellen, dazu ganze Verse , oder einzele Ausdrüke von ernsthaften Gedichten entlehnet, oder doch nachgeahmt wurden. So ist das Gedicht des Maton , welches Athenäus aufbehalten 1 worin eine Schwelgerey ...

Lexikoneintrag zu »Parodie«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 878-879.
Entwurf

Entwurf [Sulzer-1771]

Entwurf. ( Schöne Künste) Ein Werk das nur nach seinen Haupttheilen zusammengesetzt, in keinem einzeln Stük aber ausgearbeitet worden, so daß darin nichts, als die Vereinigung der Haupttheile ins Ganze zu sehen ist. Dem Entwurf muß die Erfindung des Ganzen und ...

Lexikoneintrag zu »Entwurf«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 329-330.
Romanze

Romanze [Sulzer-1771]

Romanze. (Dichtkunst) Ursprünglich bedeutet das Wort eben das, was wir izt durch Roman verstehen. Es kommt von der Romanschen , oder verdorbenen lateinischen Sprach her, in welcher die provenzalischen Poeten zuerst geschrieben haben. Sie sind zwar nicht die Erfinder der Romanzen ...

Lexikoneintrag zu »Romanze«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 988-989.
Eingang

Eingang [Sulzer-1771]

Eingang. ( Beredsamkeit ) Der Eingang der Rede ist dasjenige, was der Redner gleich im Anfang der Rede zu Vorbereitung des Zuhörers und zu Erwekung der Aufmerksamkeit und eines geneigten Gehörs vorträgt. Es ist eine so natürliche Sache, der Rede einen Eingang ...

Lexikoneintrag zu »Eingang«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 300-301.
Abgüsse

Abgüsse [Sulzer-1771]

Abgüsse. ( Bildende Künste ) Man hat zum großen Vortheil der Kunst, Mittel erfunden, Werke der bildenden Künste durch das Aufgiessen einer flüßigen sich hernach verhärtenden Materie in vollkommener Gleichheit der Originale abzuformen. Dergleichen abgeformte Werke werden Abgüsse genannt. Man hat ...

Lexikoneintrag zu »Abgüsse«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 3-4.
Geltung

Geltung [Sulzer-1771]

Geltung. ( Musik ) Ist in der Musik die verhältnismäßige Dauer einer Note, oder vielmehr des Tones, den sie bezeichnet. Schon in der Rede beruhet der Wolklang größtentheils auf der verhältnismäßigen Länge und Kürze der Sylben; aber in der Musik , wo der ...

Lexikoneintrag zu »Geltung«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 447-448.
Glieder

Glieder [Sulzer-1771]

Glieder. ( Baukunst ) Sind die kleinern Theile, aus deren Zusammensetzung die zur Verzierung der Gebäude und der wesentlichen Theile derselben gehörigen Haupttheile, besonders die Gesimse , entstehen. Die verschiedenen kleinern und grössern Theile, woraus der im Artikel Attisch abgezeichnete Säulenfuß zusammengesetzt ist ...

Lexikoneintrag zu »Glieder«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 488-489.
Strophe

Strophe [Sulzer-1771]

Strophe. (Dichtkunst) Ursprünglich bedeutete das Wort in den lyrischen Gedichten der Griechen eine Folge von Versen , die von einem Chor in einem Zug, oder Marsch gesungen wurde; weil das Singen mit einem feyerlichen Umzug oder Gang des singenden Chores verbunden ...

Lexikoneintrag zu »Strophe«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1114-1115.
Anstand

Anstand [Sulzer-1771]

Anstand. (Redekunst) Die Uebereinstimmung der Stellung , der Gebehrden und der Stimme des Redners in einer Rede von gemäßigtem Inhalt, mit dem Charakter der Rede . Der Anstand hat blos in dem gemäßigten Inhalt statt; denn wo dieser heftig ist, und starke ...

Lexikoneintrag zu »Anstand«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 71-72.
Schritt

Schritt [Sulzer-1771]

Schritt. ( Tanzkunst ) Die Schritte sind die Elemente des Tanzens, aus denen der Tänzer, wie der Redner aus Redensarten, sein Werk zusammen sezt. Sie sind entweder einfach, oder aus zwey und mehr einfachen zusammengesezt, wie der Pas de Menuet , der aus ...

Lexikoneintrag zu »Schritt«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 1056-1057.
Bindung

Bindung [Sulzer-1771]

Bindung. ( Musik ) Die Fortdauer eines auf der schlechten Zeit des Takts angeschlagenen Tones, bis in die gute Zeit. Der Name kommt ohne Zweifel daher, daß man wegen der gewöhnlichen Eintheilungen der Takte den, auf dem Aufschlag des vorhergehenden Takts ...

Lexikoneintrag zu »Bindung«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 178-179.
Gründen

Gründen [Sulzer-1771]

Gründen. ( Kupferstecher Kunst) Eine polirte Kupferplatte mit einem Firnis , der hier Grund heißt, überziehen, und sie dadurch zum Aetzen tüchtig machen. Die Vollkommenheit des Aetzens hängt zum Theil von der guten Beschaffenheit des Grundes ab. Dieser muß so seyn, daß ...

Lexikoneintrag zu »Gründen«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 500-501.
Episode

Episode [Sulzer-1771]

Episode. (Dichtkunst) So nennte man ehemals, nach des Aristoteles Bericht, die Scenen des Drama, die zwischen den Gesängen des Chors aufgeführt wurden; denn das Wort bedeutet ursprünglich etwas, das nach dem Gesang , oder zwischen den Gesängen steht. Anfänglich bestuhnd die ...

Lexikoneintrag zu »Episode«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 330-331.
Discant

Discant [Sulzer-1771]

Discant. ( Musik ) Eine der vier Hauptgattungen, in welche die menschliche Stimme in Ansehung ihrer Höhe eingetheilt wird, und zwar die höchste, welche nur Kinder, oder die weibliche Kehle, oder Castraten erreichen. Diese Stimme wird deswegen von den Italiänern Soprano, und ...

Lexikoneintrag zu »Discant«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 1. Leipzig 1771, S. 261-262.
Metopen

Metopen [Sulzer-1771]

Metopen. ( Baukunst ) Sind in der dorischen Säulenordnung die Vertiefungen an dem Fries , zwischen den Tryglyphen oder Dreyschlizen , von deren Ursprung und Beschaffenheit bereits im Artikel ⇒ dorische Säulenordnung das Wesentlichste ist angemerkt, und durch die dortstehende Figur erläutert worden. Von den ...

Lexikoneintrag zu »Metopen«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 764.
Lobrede

Lobrede [Sulzer-1771]

Lobrede. Eine besondere Gattung einer förmlichen Ausgearbeiteten Rede , die dem Lobe gewiedmet ist. Man lobet entweder Personen, wie Plinius in einer besondern Rede den Trajan, oder Sachen, wie Isocrates den Staat von Athen. Bey den Griechen sowol, als bey den Römern ...

Lexikoneintrag zu »Lobrede«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 720-721.
Pfeiler

Pfeiler [Sulzer-1771]

Pfeiler. ( Baukunst ) Bedeutet jeden langen aufrecht stehenden maßiven aber dabey unverziehrten Körper, der zum unterstüzen, oder tragen einer Last gesezt ist. Gewölber, Bogen , Deken großer Säle, hangende Bodendächer, werden vielfältig durch untergesezte Pfeiler gestüzt und getragen. Ehe man in der ...

Lexikoneintrag zu »Pfeiler«. Sulzer: Allgemeine Theorie der Schönen Künste, Band 2. Leipzig 1774, S. 900-901.
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