Enk von der Burg

[567] Enk von der Burg, Michael Leop., geb. 1788 zu Wien, seit 1811 Benediktiner in Mölk und Professor an dem dortigen Gymnasium, endete 1842 sein Leben durch eigene Hand in einem Anfalle von Schwermuth. E. war ein ausgezeichneter ästhetischer Kritiker u. psychologischer Beobachter. Schriften: Eudoxia, Wien 1824; Melpomene, Wien 1827; Ueber den Umgang mit uns selbst, Wien 1829; Briefe über Göthes Faust, Wien 1834; Von der Beurtheilung Anderer, Wien 1835; Studien über Lope de Vega, Wien 1839; Die Epistel des Q. Horatius Flaccus über die Dichtkunst, Wien 1841; Ueber Bildung und Selbstbildung, Wien 1842.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 567.
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