Dordogne [1]

[129] Dordogne (spr. -donnj', lat. Duranius), rechter Nebenfluß der Garonne, entsteht in 1720 m Meereshöhe am Puy de Sancy im Depart. Puy-de-Dôme unter dem Namen Dore, empfängt in 1350 m Höhe die vom Puy de Cacadogne kommende Dogne, bildet mehrere Wasserfälle, so daß er nach wenigen Kilometern t'aufs beim Bad Mont Dore auf 1047 m Meereshöhe gesunken ist, fließt in westlicher Hauptrichtung durch die Departements Corrèze (teilweise die Grenze gegen Cantal bildend), Lot, Dordogne und Gironde und vereinigt sich in der Breite von 1200 m nach einem Laufe von 472 km unterhalb Bourg bei Bec-d'Ambès mit der Garonne, die von hier an Gironde heißt. Die D. ist 267 km weit aufwärts schiffbar, und Segelschiffe können in ihr bis zur Stadt Libourne gelangen. Ihre Hauptnebenflüsse sind links: Rue, Cère, rechts die Vézère mit der Corrèze, dann die Isle mit der Dronne und Haute Vézère.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 129.
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