Löwig

[752] Löwig, Karl Jakob, Chemiker, geb. 17. März 1803 in Kreuznach, gest. 27. März 1890 in Breslau, widmete sich der Pharmazie, studierte 1823–25 in Heidelberg, dann in Berlin, habilitierte sich in Heidelberg, wurde 1833 Professor der Chemie an der Universität in Zürich und 1853 in Breslau. Seine Arbeiten beziehen sich hauptsächlich auf organische Chemie, speziell auf organische Metallverbindungen, auch erwarb er sich große Verdienste um die Entwickelung der chemischen Industrie in Schlesien. Er schrieb: »Über die Bestandteile und Entstehung der Mineralquellen« (auch u. d. T. »Die Mineralquellen von Baden und im Kanton Aargau«, Zürich 1837); »Chemie der organischen Verbindungen« (das. 1838–40, 2 Bde; 2. Aufl., Braunschw. 1844–47); »Grundriß der organischen Chemie« (Braunschw. 1852); »Jeremias Benjamin Richter, der Entdecker der chemischen Proportionen« (Berl. 1874); »Arsenikvergiftung und Mumifikation« (Bresl. 1887).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 752.
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