Elfte Sammlung (116-126.)

[117] Lieder welche dem Kakschīvat zugeschrieben werden.


Kakschīvat, aus dem Geschlechte des Padschra, der Sohn der Uçidsch, nennt sich mehrfach als Dichter, ebenso werden Nachkommen des Padschra und des Kakschīvat (126, 4. 5) als Sänger oder Opferer erwähnt. In der Sammlung tritt zuerst die Gruppe der an die Ritter gerichteten Lieder (116-120) hervor, von denen aber das letzte nicht der ursprünglichen Sammlung angehört haben wird; dann folgen zwei Lieder, die mit fremdartigen Bestandtheilen versetzt sind; dann zwei Lieder an die Morgenröthe, und den Schluss bilden zwei später angefügte Lieder (125, 126), die das Lob freigiebiger Fürsten enthalten.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 117-118.
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