Abeken

[22] Abeken, 1) Bernh. Rud., geb. 1780 zu Osnabrück, studirte zu Jena Theologie, ward 1802 Hauslehrer in Berlin, unterrichtete seit 1808 eine Zeitlang die Söhne Schillers, ward 1811 Lehrer an dem Gymnasium zu Rudolstadt u. 1815 Professor u. später Director zu Osnabrück; schr. Beiträge zum Studium der göttlichen Komödie von Dante, Berl. 1826; Cicero in seinen Briefen, Hann. 1835; Ein Stück aus Goethe's Leben, Berl. 1848 u. a.; gab auch Justus Mösers Werke, Berl. 1842f., 10 Bde. heraus; 2) Wilh. Ludw. Alb. Rud., Sohn des Vor., geb. 1813, studirte seit 1833 in Berlin Alterthumswissenschaften u. bildete sich 1836–42 zu Rom in seinem Fache weiter aus; er lebte dann in München u. st. hier 1843. Schr. Mittelitalien vor den Zeiten der röm. Herrschaft nach seinen Denkmalen, Stuttgart 1843.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 22.
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