Hebel [2]

[127] Hebel, Johann Peter, geb. 11. Mai 1760 in Basel u. erzogen in Hausen bei Schopfheim im Badenschen, wurde 1791 Lehrer u. 1808 Director am Lyceum in Karlsruhe, 1809 Mitglied der evangelischen Kirchencommission, 1819 Prälat u. st. 22. Sept. 1826 auf einer Reise in Schwetzingen; er schr.: Allemannische Gedichte, Karlsr. 1803, 8. Aufl. 1842 (hochdeutsch von I. G. Scheffner, Königsb. 1811; von Fr. Girardet, Lpz. 1821; von I. B. Adrian, Stuttg. 1824; von O. Ch. Freiherr von Budberg, Heidelb. 1827, u. Reinick, Lpz. 1853, 2. Aufl.); Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes, Stuttg. 1811, u. Aufl. ebd. 1850, u. m. a., bes. einen Katechismus, Biblische Geschichten etc. Sämmtliche Werke, Karlsr. 1832–34, u. Aufl. ebd. 1853, 3 Bde.; H-s Leben von I. G. Schultheiß, Heidelb. 1831. Ihm wurde 1835 im Hofgarten zu Karlsruhe ein Denkmal errichtet.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 127.
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