Waterloo-Medaille

[929] Waterloo-Medaille, 1) königlich hannöversche, gestiftet 1817 vom Prinzen Regenten Georg für sämmtliche hannöversche Krieger, welche die Schlacht von Waterloo mitgemacht hatten; in Silber, an dunkelrothem Bande mit hellblauer Einfassung; Avers: Brustbild des Verleihers u. 1815; Revers: über zwei im Halbkreise liegenden Lorbeerzweigen u. unter Armaturen die Inschrift: Waterloo Juni XVIII, mit der Umschrift: Hannoverscher Tapferkeit; auf dem Rande Stand, Name u. Wohnort des Inhabers, dessen Eigenthum die Medaille stets bleibt. 2) Herzoglich braunschweigische, gestiftet am 11 Juni 1818 von der vormundschaftlichen Regierung zum Andenken an die Theilnahme der Braunschweiger an der Schlacht von Waterloo u. des Heldentodes ihres Fürsten Friedrich Wilhelm bei Quatrebras; Medaille für alle gleichförmig von Bronce; Avers: Brustbild des Herzogs, mit der Umschrift: Friedrich Wilhelm, Herzog; Revers: 1815 in einem Lorbeerkranze, mit der Umschrift: Braunschweig seinen Kriegern, Quatrebras u. Waterloo; auf dem Rande Stand u. Name des Inhabers; Band gelb mit hellblauer Einfassung.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 929.
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