* Es ist Nussschalendienst. (S. ⇒ Dienst 54.) »Die welt kan yetz mit list bezahlen mit widerdienst vff der nussschalen.« »Wer mit worten ist ein fründ, der wird in noten mich bezalen mit fründtschafft schon vff der nussschalen.« ( Murner, Nb., in Kloster , IV ...
* Wär sälbe nüüt 1 , sol trauwt niemerann wohl. ( Bern . ) – Zyro, 57. 1 ) Nichts . – In einigen Cantonen, wie Appenzell, Sanct- Gallen und Schaffhausen : nünd, mit den Zusammensetzungen nündnutzig, Nündnutz für Taugenichte, zu nünte = zu nichts. (Vgl. Stalder, II, 245. )
Aber wie überschritten sie die Nute? ( Sachsen . ) Wider die, welche unüberwindbar scheinende Dinge als unüberwindliche Hindernisse betrachten. Dies Sprichwort verdankt seine Entstehung einem Vorgang bei der Stadt Zerbst durch die Magdeburger , welche zur Zeit , als Graf Günther von Schwarzburg (1503-45 ...
Nutzanwendung Dies war aus alter Zeit ein Weib, Doch jetzt noch gibt es Frauen, Frauen, die emsig ihren Leib, Doch faul den Geist bebauen. Wie werdet, Eitle, ihr einmal Nach dem Tod aus Spiegeln blicken! In des aufgeblasenen Rocks Skandal ...
Nutzanwendung des Autors. Vielleicht, günstiger Leser, wird es meinem Büchlein von den Abenteuern der sieben Schwaben auch also ergehen, wie es den sieben Schwaben selbst ergangen; und daß irgend ein Sitten- und Splitterrichter es anschnurren möchte und verdammen als ein ...
1. Aber Nutzen auch nicht, sagte der Bauer, als einer seine Stiefeln borgen wollte und versicherte, es werde kein Schaden daran geschehen. Wird häufig als Erwiderung gebraucht, wenn jemand etwas borgen will und bemerkt, er werde keinen Schaden daran thun. 2 ...
1. Das nützt so viel als leeres Stroh dreschen. – Mayer, II, 78. 2. Das nützt so viel, als wenn man von einem Esel Wolle scheren wollte oder einem Pferde Knochen zum Abnagen hinwirft, damit es fett werden soll. 3. Der ...
Nutzen der Zärtlichkeiten Unmuth und Beschwerden Würden uns auf Erden Unerträglich werden, Unvergeßlich sein: Könnten nicht, zu Zeiten, Treue Zärtlichkeiten Den Verdruß bestreiten, Und das Herz befrein. Lächelt, muntre Schönen, Unsern Ernst zu höhnen; Singt in süßen Tönen; Jeder Ton ...
Nutzen des Reisens Man soll vom Hause sich entfernen, Um in der Fremde neu zu lernen. Mit off'nen Augen, frischem Sinn Schöpft jeder Reisende Gewinn. Ist dir im Kleinen wie im Großen Gar manches seltsam aufgestoßen, Beacht es wohl ...
1. Es ist nichts nütz, es sei dann ehrlich. – Franck, I, 158 a ; Simrock, 7620; Körte, 4619; Graf, 2, 32; Braun, I, 3103. 2. Was nicht nutz ist, das ist nicht lieb. – Lehmann, 561, 65. 3. Was nutz ist, das ist ...
* Ein Nutz- und Mutzkopff. – Dietrich , I, 871.
1. Es kan nit alles nutzlich sein, so dir geht durch den hals hinein. – Loci comm., 26. Lat. : Non omne est saluum, quod temere mittis in aluum. ( Loci comm., 26. ) 2. Was dir nützlich, nimm ins Haus ; wenn nicht, so wirf ...
Nützliche Eintheilung der Zeit Nachdem ich jüngst, in dicht-verwachsnen Wäldern, In bunten Gärten, Wiesen, Feldern Der Erden mannigfalt'ge Pracht, Zu ihres Schöpfers Ruhm, bewundernd überdacht', Und in der That erfuhr, daß durch die grosse Zahl Die Sinnen (Aug ...
Nützliche Lehren 1 Die Menschen nehmen oft ein kleines Ungemach viel schwerer auf, und tragen es ungedultiger, als ein großes Unglück, und der ist noch nicht am schlimmsten daran, der viel zu klagen hat, und alle Tage etwas anders. Erfahrung ...
Nützliche Ungewißheit Nebst andern war ich jüngst, der alten Weisen Lehren, Wie sie des weisen Müllers Geist, Den man mit Recht die Zierde Hamburgs heist, Durch seine Lehrlinge ließ öffentlich erklären, Beschäfftiget gewesen anzuhören. Wie ich mich nun darauf allein ...
Man muss das Nützliche mit dem Schönen verbinden. Lat. : Omne tulit punctum, qui miscuit utile dulci. ( Egeria, 200. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Man muss det Nützliche mit det Anjenehme verbinden, sagte der Lehrbub', als er einen Schluck aus der Schnapsflasche des ...
Wer die nutzung wil nemen ein, dess soll auch billig die arbeit sein. Lat. : Commoda quaerentis, iungas onus emolumentis. ( Loci comm., 168. )
Wer net nuxen (hinaus) geht, der kimmet au net noch heim. ( Waldeck. ) – Curtze, 364, 599.
Nymphäen Im Wasser vor mir rosa, weiß und lila stehen Auf starren Stengeln Scharen von Nymphäen. Die Blüten still und regungslos zum Morgenhimmel sehen, Doch unter ihnen ihre Spiegelbilder sich zuckend drehen. Von dir getrennt muß ich durch diesen Tropengarten ...
Nymphen, die das Grass mit dem Hindern abmehen. »Nymphae nemorales et campestres, pecora campi die das Grass mit dem Hindern abmehen.« ( Facetiae, 290. )
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