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Sachsen-Gotha [Literatur]

Sachsen-Gotha Biß an der Sternen Hauß trägt mich die Tapfferkeit/ Da sich vors Reiches Wohl mein Printz zum Opffer beut. Printz Wilhelm/ welcher längst dem Purpur/ den er träget/ So groß und hohen Glantz/ als er ihm beygeleget. Der ...

Literatur im Volltext: Christian Friedrich Hunold: Menantes Academische Nebenstunden allerhand neuer Gedichte, Halle/ Leipzig 1713, S. 260.: Sachsen-Gotha
Sachsenhausen

Sachsenhausen [Wander-1867]

Sachsenhausen , s. ⇒ Sassenhûsen und ⇒ Weib .

Sprichwort zu »Sachsenhausen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1805.
Sachsenland

Sachsenland [Wander-1867]

Sachsenland hat seltsame Dinge : die Klöster des Predigerordens verkaufen das ganze Jahr Korn und haben keine Aecker; die Barfüsser vollbringen grosse Bäuwe und haben kein Geld ; die Augustiner tragen weisse Hemden , regieren alle Pfarreien, machen viel Kinder und haben doch keine ...

Sprichwort zu »Sachsenland«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1805.

Sachsenspiegel [Wander-1867]

*1. Den Sassenspêgel wîsen. ( Pommern . ) Den Hintern weisen, den Rücken kehren. *2. Ik warr dî den Sassenspêgel noaschloân (auch: ûtlegen, rewendêren). ( Pommern . ) Ich werde dir den Sachsenspiegel nachschlagen (auslegen, revidiren). »Von denen, die sich des Wortes bedienen«, bemerkt Fr. Hasenow ...

Sprichwort zu »Sachsenspiegel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Sachsenstadt [Wander-1867]

Sachsenstadt und Weiberstift, da, wo der Fuchs die Gänse trifft. ( Herford. ) – Daheim , 1874, S.

Sprichwort zu »Sachsenstadt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Sächsische Hymne [Literatur]

Sächsische Hymne Melodie: »Sind wir vereint zur guten Stunde.« Singt mir das Lied vom Sachsenbrinzen, Vom Brinzen Maximilichan, Der ohne mit dem Aug' zu blinzen Dem Babste zeicht den Digerzahn! Singt mir das Lied des dapfern Streiters, Der sich als ...

Literatur im Volltext: Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Band 6, München 1968, S. 623.: Sächsische Hymne
Sacht

Sacht [Wander-1867]

1. De sachte geiht, kümmt ôk met fort. – Schlingmann, 1207. 2. Deder (der da) sacht geit, kumt ô mit. (Ovelgönne.) – Firmenich, III, 24, 1; Eichwald, 1614. 3. Es geht immer so sachte âne, sagen die Schwaben . – Hoefer, 969. 4. Lap sachte ...

Sprichwort zu »Sacht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1806-1807.

Sacht Rat! [Literatur]

Sacht Rat! Sacht Rat! Min oll lütt Fahlen, wat büstz du schier un glatt! Dor waßt woll schönen Klewer, dor inne Koppel, wat? Wu stur kannst du di steilen! Wat settst du, flink un blind, hen œwer Sleet un Rick ...

Literatur im Volltext: John Brinckman: Vagel Grip. Rostock 1976, S. 298-299.: Sacht Rat!
Sachtegehen

Sachtegehen [Wander-1867]

1. Gehe sachte, dass das Ei nicht vom Kopfe falle. ( Lit. ) 2. Mit Sachtegehen kommt man weiter. 3. Sachtegahn kummt vun sülfst. – Eichwald, 1615; Schlingmann, 1208. 4. Wer sachte geht, kommt auch weit. – Siebenkees, 193.

Sprichwort zu »Sachtegehen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1807.
Sachtleben

Sachtleben [Wander-1867]

* Ein Sachtleben sein. Ein stiller gewöhnlicher Mensch , auch wol ein Pinsel . ( Frischbier, 3183. )

Sprichwort zu »Sachtleben«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1807.
Sachtmodig

Sachtmodig [Wander-1867]

Sachtmôdig furt, dat de Hôr op'n Kopp sûst, säd' de Bûr tô sîn Volk ( Gesinde , Arbeitern ). ( Hamburg . ) – Hoefer, 140 a .

Sprichwort zu »Sachtmodig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1807.
Sachtsinnigkeit

Sachtsinnigkeit [Wander-1867]

Mit Sachtsinnigkeit melkt de Bûr de Bull. – Kern , 585. Mit der ihm eigenen Ruhe , die oft für Phlegma gilt, weiss er mit der Zeit aus jedem Umstande Vortheil zu ziehen.

Sprichwort zu »Sachtsinnigkeit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1807.

Sack [Wander-1867]

1. Alte Säcke brauchen viel Flecke . – Winckler, IX, 57. 2. Alte Säcke näht man nicht mit Seide . – Eiselein, 538. 3. An einem neuen Sacke bleibt das Mehl hängen. Holl. : Aan nieuwe zakken blijft het meel hangen. ( Harrebomée, II, 487 b . ) 4 ...

Sprichwort zu »Sack«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Sack, Gustav [Literatur]

Gustav Sack (1885–1916)

Werke von Gustav Sack im Volltext
Säckel

Säckel [Wander-1867]

1. Alte seckel schliessen vbel. – Tappius, 8 a ; Simrock, 8661; Körte, 5530. Lat. : E perforato poculo bibere. ( Tappius, 7 b . ) 2. Auss eins andern seckel ist gut gelt zehlen. – Gruter, I, 6; Winckler, X, 29. Die Russen: Aus eines andern Säckel ...

Sprichwort zu »Säckel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1823.
Säckeln

Säckeln [Wander-1867]

Wohl geseckelt, wohl gehalten. – Gruter, III, 1166; Petri, II, 809; Lehmann, 254, 12; Lehmann, II, 858, 465; Schottel, 1122 b ; Eiselein, 230; Sailer, 68; Simrock, 3503; Körte, 6932.

Sprichwort zu »Säckeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1823.
Sackgarn

Sackgarn [Wander-1867]

*1. Er hat Sackgarn vor Seiden genommen. – Lehmann, 769, 1. Hat sich sehr derb getäuscht oder hintergehen lassen. *2. Es spinnt einer dasselbe Sackgarn wie der andere. *3. Grob Sackgarn spinnen. – Lehmann, 349, 2. »Oekolampadius spinnt dasselbe Sackgarn, als Zwingli ...

Sprichwort zu »Sackgarn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1823-1824.
Sackgasse

Sackgasse [Wander-1867]

*1. Einen in eine Sackgasse führen. *2. Er hat sich (ist) in eine Sackgasse verirrt (gerathen). In eine Sache verwickelt, deren Ausgang mislich ist. Frz. : Etre enfourré dans un cul de sac. ( Lendroy, 1345. )

Sprichwort zu »Sackgasse«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1824.
Sackgedanke

Sackgedanke [Wander-1867]

* Es ist ein sack gedancken. – Luther 's Ms., 15.

Sprichwort zu »Sackgedanke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1824.
Sackgrob

Sackgrob [Wander-1867]

* Er ist sackgrob.

Sprichwort zu »Sackgrob«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1824.

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