Vale Imperator! Vale, senex Imperator, Barbablanca, triumphator, Reddidisti gloriam Qui coronae Germanorum Post viduvium saeculorum Et creasti patriam! Lebe wohl nun, Imperator, Barbablanca, Triumphator, Der da frischen Lorbeer wand Um die Krone der Germanen, Witwe längst des Ruhms der Ahnen ...
Vale Mammon A de fahr hin/ Zeitlich gewinn/ Such Menschen die dich lieben. N im ihr hertz ein Mit deinem schein/ Mich soltu nicht betrüben. N ach dem Schatz tracht Ich tag und nacht/ Der nimmer kan verderben/ A uch ...
1. In Valencia taugen die Männer so viel als die Weiber. D.h. sie taugen beide nichts. Die Spanier sagen in Bezug auf die Einwohner von Valencia: Das Fleisch ist Kraut , das Kraut – Wasser ; die Männer sind Weiber, die Weiber nichts ...
Valentin (s. ⇒ Valtl und ⇒ Velten ). 1. Sanct Valentin's Eier sind umsonst zu theuer. Man glaubt, dass Eier, an diesem Tage gelegt, der Glucke nicht untergelegt werden dürften, sondern verworfen werden müssten. (Vgl. Boebel, 11. ) Für die Franzosen ist dieser Tag ...
Valerian (14. April ) bringt den Kukuk heran. – Boebel, 19.
Valet Ade nun, liebe Lieder, Ade, du schöner Sang! Nun sing ich wohl nicht wieder Vielleicht mein Leben lang. Einst blüht' von Gottes Odem Die Welt so wunderreich, Da in den grünen Boden Senkt ich als Reiser euch. Jetzt eure ...
Valet Sonst war ich Freund von Narren, Ich rief sie ins Haus herein; Brachte jeder seinen Sparren, Wollten Zimmermeister sein. Wollten mir das Dach abtragen, Ein andres setzen hinauf, Sie legten das Holz zu Schragen Und nahmen's wieder auf ...
Valet an meine Leser Und somit will ich Feierabend machen, und von meinen Lesern Abschied nehmen, und zu guter Letzt noch einmal Hand geben. Ich entschuldige mich über meine Werke bei Ihnen nicht. Ich bin kein Gelehrter und habe mich ...
Valladolid heisst die Adeliche, die schönste Stadt Spaniens . – Hesekiel, 48.
Da habt jhr das Vallentön'l, rief die Hebamme , und warf vor Schrecken das Kind in einen Eimer Wasser . – Friedborn, 51.
Valtl (s. ⇒ Velten ). * Er ist a rechter Valtl. In Baiern appellativ für Einfaltspinsel . (Schmeller, I, 628; Germania, V, 296.)
Vampir Erde Erde, trink Blut! Du hast noch nicht genug, noch immer hast du nicht genug getrunken. Noch manchen durstigen Mund grub dir der Pflug, blutdurstige Münder, Furch um Furch. Durch ihren Schlund hindurch laß Menschenblut in deine Gurgel klunken ...
* Es ist ein rechter Vampyr. Blutegel , Blutsauger, Wucherseele.
Vanini Den Gottverächter schalten sie dich? mit Fluch Beschwerten sie dein Herz dir und banden dich Und übergaben dich den Flammen, Heiliger Mann! o warum nicht kamst du Vom Himmel her in Flammen zurück, das Haupt Der Lästerer zu treffen ...
Vanitas Eitles Trachten, eitles Ringen Frißt dein bißchen Leben auf, Bis die Abendglocken klingen, Still dann steht der tolle Lauf. Gastlich bot dir auf der Reise Die Natur ihr Heiligtum; Doch du stäubtest fort im Gleise, Sahst nach ihr dich ...
Vanitas vanitatum, sagte der Pfaffe , der fiel von einer Frauen . – Hoefer, 882.
Vanitas Vanitatum! R.i.p. Ihr saht ihn nicht im Glücke, Als Scharen ihm gefolgt, Mit einem seiner Blicke Er jeden Haß erdolcht, Das Blut an seinen Händen Wie Königspurpur fast, Und flammenden Geländen Entstieg des Nimbus Glast; Saht nicht ...
Vanitas! Vanitatum vanitas! Ich hab mein Sach auf Nichts gestellt. Juchhe! Drum ist's so wohl mir in der Welt. Juchhe! Und wer will mein Kamerade sein, Der stoße mit an, der stimme mit ein Bei dieser Neige Wein. Ich ...
Vanitas; Vanitatum; et Omnia Vanitas Es ist alles gãtz eytel. Eccl. 1. V. 2. Ich seh' wohin ich seh/ nur Eitelkeit auff Erden/ Was dieser heute bawt/ reist jener morgen ein/ Wo jtzt die Städte stehn so herrlich/ hoch vnd ...
Vare, redde mihi legiones! Wie ist August entstellt, daß seine Kriegesschaar Mit unbezwungner Hand Arminius besieget! Ihn schlägt ein schlecht'rer Feind, weil tapfern Feinden zwar Sein Feldherr, aber er den Schmerzen unterlieget.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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