Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung haben sich schon die unverdiente Schande erschlichen, daß sie in den wöchentlichen Königsbergischen Frag- und Anzeigungs-Nachrichten des 1760sten Jahrganges eingerückt, prangern – – Das zweyte Buch der Makkabäer führt ...
Dem Menschen wie den Tieren ist ein Zwischenknochen der Obern Kinnlade zuzuschreiben Jena, 1786 Einige Versuche osteologischer Zeichnungen sind hier in der Absicht zusammengeheftet worden, um Kennern und Freunden vergleichender Zergliederungskunde eine kleine Entdeckung vorzulegen, die ich glaube gemacht zu haben ...
Demnächst und Gestern So ist es immer der gleiche Weg. Von dem geheimnisvollen, großsprecherischen »Demnächst« zu dem zaghaften Heute, vor welchem sich der Vorhang enthüllend hebt. Fast wie bei einer Gerichtsverhandlung geht es da zu bei den Premièren. Und fast immer ...
Denkmal. Young. He mourns the Dead, who lives as they desire. Die beste Trauer um die Todten ist ein Wandel nach ihrem Sinn. Königsberg, den 16. des Heumonats, 1756. Spr. Sal. XXXI, 28. Ihre Söhne kommen auf und preisen Sie ...
Der .V. bundtsgnoß. Ein vermanung zu aller oberkeit Teütscher Nation, das sy den Predig stůl oder Cantzel reformieren. Alain auß hilff vnd inspruch gots vnderstand ich fünffter Bundtsgnoß ein vermanung zů schriben mit schlechten worten von reformierung der predig stül ...
Der .VI. bundtsgnoß. Erasmus von rothero dam ein fürst aller gelerten zů vnseren zytē, schreibt j i bůch genāt Encomion morias, vom predigen der bättel münch. Ein jeden ich hie früntlich bit, Das er mich läß vnd lach nit. V * S ...
Der .VII. bundtgnoß. Dz lob der pfarrer Von dē vnützē kosten der gelegt wirt vō dē gemeinē vnuerstēdigē volck vff mäß läsen, volgungen, begrebnüß, sybend, drysigst, jartag etc. V vom lob der Pfarrer vnd irer nötigen Caplon. Hie hebt an ...
Der .VIII. bundtsgnoß. Warūb man Herr Gras mus von Roterodam in Teütsche sprach transferiert. Warumb doctor Luther vnd Herr Vlrich von Hutten teütsch schriben. Wie nutz vnd not es sy das sollich ding dē gemeinen man für ko i.
Der .XIII. bundtsgnoß Ein zuversichtig ermanung an die redlichen, erberen starcken vnd christlichen herren obern vnd vnderthon gemainer Eydgnoschafft (genant Schwitzer) das sy trewlich helffen handthaben Ewangelische leer vnd frumme christen. Wir thůnd euch zů wissen, o starcken Christenlichen Aidgnossen ...
Der .XIIII. bundtgnoß. Herr erasmus vō Rotherodam im bůch Encomion Morias, zaigt an dē spötlichen dienst so wir jetz bewysen den hailigen. Ob mir. xiiij. bundtsgnossen schwär ist zů schriben nach miner verflicht ist kain wunder, dann so vyl hoch ...
Der .XV. bundtgnoß. Allē vnd ietlichē christgelöübigē menschen ein heylsame warnūg das sy sich hüten vor nüwen schedlichen leren. So alle meine xiiij. gesellen geschriben haben, gebürt mir letzsten als dem xv. beschließen mit disem radt. Wissent lieben frummen christen ...
Der ander bundtsgnosz. Vom fasten der .xl. tag vor Osteren vnd andern, wie do mit so jämerlich wirt beschwärt das Christenlich volck. Es haben zů samen geschworen vnser fünffzehen, wir wöllen entdecken gemeinen christen, mit was lästerlicher vntrüglicher burde sy ...
Der Brief des jungen Arbeiters Man hat uns in einer Versammlung vorigen Donnerstag aus Ihren Gedichten vorgelesen, Herr V., es geht mir nach, ich weiß mir keinen anderen Rat, als für Sie hinzuschreiben, was mich beschäftigt, so gut es mir eben ...
Ludwig Rubiner Der Dichter greift in die Politik Die Legende ist der erste Schritt zur Wahrheit. Dostojewski Ein kritischer Dichter griff in die Politik, ein Literat. Viele wollen mich belehren, daß dies gleichgültig sei, daß der Fall überschätzt werde. Ich kann ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen angekündigt, daß ich zu Ihnen über den Dichter und diese Zeit sprechen will, über das Dasein des Dichters oder des dichterischen Elementes in dieser unserer Zeit, und manche ...
Georg Büchner Friedrich Ludwig Weidig Der hessische Landbote. Erste Botschaft
Oskar Panizza Der Illusionismus und Die Rettung der Persönlichkeit Skizze einer Weltanschauung Motto: »Quapropter effigiem Dei formamque quaerere imbecillitatis humanae reor. Quisquis est Deus, si modo est alius, et quacumque in parte, totus est sensus, totus visus, totus auditus, totus animae ...
Der Inhalt bevorwortet (Aus: Zur Morphologie, 1817) Von gegenwärtiger Sammlung ist nur gedruckt der Aufsatz über Metamorphose der Pflanzen, welcher, im Jahre 1790 einzeln erscheinend, kalte, fast unfreundliche Begegnung zu erfahren hatte. Solcher Widerwille jedoch war ganz natürlich: die Einschachtelungslehre ...
Ludwig Rubiner Der Kampf mit dem Engel Jeder Mensch kennt einmal im Leben das Wissen von seinem ganz Menschlichen: von seinem geistigen Ziel, zu dem er auf der Erde gehen muss, um sein Schicksal als geistiges Wesen zu erfüllen; in das ...
Hugo Ball Der Künstler und die Zeitkrankheit
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
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