1. Drei F sind aller Studenten Reichthum : Frisch , fröhlich und frumm. – Sailer, 100. 2. Vier F: Frisch , fröhlich, fromm und frei, das andere Gott befohlen sei. – Sailer, 101. 3. Vier F sind gut: Frisch , frei, fröhlich und fromm. Bekannter Wahlspruch der ...
*1. Der fabel ein farb anstreichen. – Franck, II, 55 a ; Eyering, I, 447. Der ⇒ Lüge (s.d.) eine Gestalt geben, sie wohl ausstaffiren. *2. Er geht mit losen fabeln vmb. – Eyering, I, 39. *3. Es ist eine Fabel ohne Kopf . Eine ...
* Es geht ins Fabelhafte.
* Es ist ein Fabelhans.
Er fabelt ohne Hitze .
1. Am Fabian un Sebaschtian fange d' Bäum ze saften an. ( Strasburg . ) – Firmenich, II, 527. 2. Fabian Sebastian fängt de Baam to driben an. ( Hannover . ) – Schambach, 369. 3. Fabian Sebastian fängt der rechte Winter an. ( Koblenz. ) – Boebel, 2. 4. Fabian Sebastian ...
Er ist mehr Fabius als Camillus. »Der deutsche Staatenbund auf defensiver Grundlage beruhend, ohne Actionsspitze, ist mehr Fabius als Camillus.« ( Norddeutscher Correspondent vom 3. Febr. 1864. )
*1. Das ist aus deiner (eigenen) Fabrik. Von dir selbst ersonnen, erfunden u.s.w. *2. Sie sind aus derselben Fabrik. Von gleichem Schlage ; es ist einer so schlecht als der andere; sie taugen beide nichts.
Er ist zu einer Fabrill 1 und Gassenrede worden. – Grimm, III, 1217; Eiselein, 157. 1 ) Aus dem spanischen fabriella = Gerede , Märchen , Schwatz der Leute . – Wahrscheinlich nach 1 Kön. 9, 7 und 2 Chron. 7, 20. (S. ⇒ Fabel 4.)
Er kan auch Facenetel verschicken. – Mathesy, 353 b . Mathesy, a.a.O., sagt ironisch: »Ein Jungfrewlein das muss spatziren fahren, jhre eigenen Zehrhellerlein haben. Es kan auch Buelbrieflein schreiben, kan auch Facenetel verschicken. Das ist ein verdeckt Essen vnnd verdächtige sache ...
1. Das ist nicht mein Fach, sagte der Bote zum Richter , da er sitzen sollte. 2. Ich bin in meinem Fach, sagte der betrunkene Maurer , als er in die Kalkgrube (Kalkschaff) gefallen war. Holl. : Ieder in zijn vak, zei Gijsje ...
* Einem eine ( Ohrfeige , Maulschelle ) foachen 1 . – Schöpf , 112. 1 ) Ahd.: vâhen = fangen. – Einem eine aufifoachen.
Fachse , s. ⇒ Faxe.
Das Facit wird anderst herauskommen. – Lehmann, 173, 16.
1. Brennende Fackel muss geschneuzt werden. – Eiselein, 158. 2. Die fackel, die vorgehet, leuchtet wol. – Henisch, 967. 3. Die Fackel mag noch so schön brennen, endlich erlischt sie doch. – Parömiakon, 318. 4. Eine Fackel, die aufrecht getragen wird, leuchtet minder hell ...
*1. Dar is nich mit to fackeln. – Eichwald, 466. *2. Dat fackelt nig. – Schütze , I, 308. Damit ist nicht zu spassen. *3. Er fackelt im Frost und fährt mit der Stange im Nebel umher. *4. He fackelt nich, wenn he ...
* Mi neues Fäcka 1 , göb 2 in flüüga. ( Bern . ) – Zyro, 109. 1 ) Flügel , von facken = sich hin- und herbewegen. 2 ) Bevor, ehe. ( Stalder, I, 348. )
1. Die Façon ist theurer als der Stoff . – Eiselein, 161. 2. Es mag jeder auf seine Façon selig werden. Ein sprichwörtlich gewordener Ausspruch Friedrich 's des Grossen von Preussen . Lat. : Libera religio reg est et nescia cogi. ( Binder II, 1661. )
* Er ist das Factotum. – Mathesy, 371 b ; Henisch, 967.
Eine jede Facultät will den gantzen Mann haben. – Mathesy, 135 a .
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