A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Oberkategorien: Band

G [Wander-1867]

1. Drei G bringen viel Weh in der Welt : Gunst , Gewalt und Geld . 2. Drei G sind die angenehmsten in der Welt : Glück , guter Name und Geld . – Parömiakon, 2640. [Zusätze und Ergänzungen] 3. Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen, wenn ...

Sprichwort zu »G«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

G-dur [Wander-1867]

Einem das Gehdur beibringen. – Fliegende Blätter , V, 6. Ihm Beine machen, ihn in Bewegung bringen. Wortspiel mit G-dur .

Sprichwort zu »G-dur«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gaau

Gaau [Wander-1867]

Hi as so gaau üüs an Föggel. ( Amrum. ) – Haupt , VIII, 357, 97. Er ist so schnell wie ein Vogel .

Sprichwort zu »Gaau«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1311.
Gabbeck

Gabbeck [Wander-1867]

Hä riess dä Gabbäck 1 op, mer künnt imm met em Wagen Heu eren fahre. ( Köln . ) – Firmenich, I, 477, 282. 1 ) Maul , Gaffschnabel.

Sprichwort zu »Gabbeck«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1311.
Gabbitz

Gabbitz [Wander-1867]

* Sie muss Gabbitzen hüten. ( Rheinbaiern. ) – Zaupser, Idiot., Nachlese, 19. Von einem heirathsfähigen Mädchen , um zu sagen, dass sie keinen Mann bekommen, dass ihr keiner, als der Gabbitz, d.i. ein Schnapphans , übrigbleiben werde, wenn sie selbst nicht übrigbleiben wolle. (S. ⇒ Dastehen ...

Sprichwort zu »Gabbitz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1311.

Gabe [Wander-1867]

1. Alle gute Gabe kommt von oben. – Jac. 1, 17; Schulze , 285; Simrock, 2973; Eiselein, 201. 2. Auss einer gab werden zwo, gibstus bald. – Franck, II, 138 b ; Lehmann, II, 31, 62; Henisch, 1328. It. : Chi da presto raddoppia il dono ...

Sprichwort zu »Gabe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Gabel [Wander-1867]

1. Gabel und Griff gehören zusammen. Holl. : De gaffel blijft bij den greep. ( Harrebomée, I, 198. ) 2. Gabeln sind nicht alle zweyzinckig. – Gruter, III, 41; Lehmann, II, 234, 1. 3. Man kann nicht mit zwei Gabeln auf einmal essen. 4. Mid ...

Sprichwort zu »Gabel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gäbelis

Gäbelis [Wander-1867]

Of Gäbelis ui gi Hennadr ... rittera. – Tobler, 209. Wird gebraucht, wenn man auf die Frage , wohin man gehe, nicht gern antworten will. Der Gäbelis, geschrieben Gäbris, ist ein Berg zwischen Trogen und Gais im Canton Appenzell. Nach Tobler ist Gäbelis das ...

Sprichwort zu »Gäbelis«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gabeln

Gabeln [Wander-1867]

Wer nicht gabelt, wann die Hewschreck zabelt (zappelt), der nimb im Winter ein Seyl vnnd frag: Wer hat Hew feil? (S. ⇒ Sommer .) – Gruter, III, 109; Lehmann, II, 875, 213; Kirchhofer, 309. Lat. : Aestas cum non sit semper, componite nidos. – Aestas non ...

Sprichwort zu »Gabeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.

Gabelstich [Wander-1867]

Gabelstiche sind schlimm, sie machen drei Löcher. (S. ⇒ Gott .) – Wurzbach, II, 119. Frz. : A deux coups quatre pertuis (trous, plaies). ( Leroux, II, 163. )

Sprichwort zu »Gabelstich«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Gäbisch [Wander-1867]

* Einen gäbsch machen. ( Ulm. ) Soviel wie unwirsch.

Sprichwort zu »Gäbisch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gabse

Gabse [Wander-1867]

* Meine Gabse ist zerrissen. Ich kann nicht geben, meine Tasche , böhmisch Kapsa, ist entzwei.

Sprichwort zu »Gabse«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1296.

Gach [Wander-1867]

1. Sey nicht zu gach 1 , gib etwas nach. – Henisch, 1380. 1 ) »Gäch, hitzig, geschwind, eilfertig, vnbehutsam, vnvorsichtig, vnbesonnen, vermessen.« ( Henisch, 1330. ) 2. Zu gäch sein macht rew. – Henisch, 1401. [Zusätze und Ergänzungen] 3. Wer zuuil gach ist zu vnzeytten, der ...

Sprichwort zu »Gach«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gackel

Gackel [Wander-1867]

Auf'n Gackel schlaga. ( Würzburg . ) – Sartorius, 42. Auf den Obertheil des Kopfes – Girbel (= Wirbel ) oder auch auf den Grind .

Sprichwort zu »Gackel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gackern

Gackern [Wander-1867]

1. Das Gackern der Hühner leidet man um der Eier willen. – Reinsberg IV, 108. 2. Gackere du, die Hühner legen die Eier. Spottweise von einem leeren Schwätzer . 3. Gackert dö Henn', dou (da) kriegt sö kenn; gackert der Hohn , dou krîgt ...

Sprichwort zu »Gackern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gacksen

Gacksen [Wander-1867]

* Er kan weder gagsen, noch Ayer legen. – Henisch, 1332. Lat. : Neque natare, neque literas novit. ( Henisch, 1332; Binder I, 1103; II, 2063; Philippi, II, 18; Seybold, 344. )

Sprichwort zu »Gacksen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gaffen

Gaffen [Wander-1867]

1. Es ist bös gaffen gegen dem ofen. – Henisch, 1332; Lehmann, II, 129, 159. 2. Es ist ein böss Gäffen, daran man würget. – Lehmann, II, 140, 134. 3. Gâbi jens töögen en Baakaun. ( Sylt. ) – Haupt , VIII, 359, 125. Gaffe jemand gegen ...

Sprichwort zu »Gaffen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gaffleute

Gaffleute [Wander-1867]

Mehr Gaffleute als Kaufleute . – Fischart, Gesch.

Sprichwort zu »Gaffleute«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gaffpfennig

Gaffpfennig [Wander-1867]

* Den Gaffpfennig bezahlen. – Kirchhofer, 151.

Sprichwort zu »Gaffpfennig«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.
Gähnen

Gähnen [Wander-1867]

1. Man kann lange gähnen, ehe einem eine gebratene Taube ins Maul fliegt. Dän. : Man skal længe gabe, før en stegt due flyver en i munden. ( Prov. dan., 211. ) 2. Wenn einer gehnet, so gehnen sie alle. – Henisch, 1438; Simrock ...

Sprichwort zu »Gähnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1315.

Artikel 6.421 - 6.440

Buchempfehlung

Suttner, Bertha von

Memoiren

Memoiren

»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.

530 Seiten, 24.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang. Sechs Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang. Sechs Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.

468 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon