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Oberkategorien: Band

N [Wander-1867]

Drei N bilden schöne Tracht : neu und nett und schwarz – wie die Nacht . It. : Il bel vestire sono tre N: Nero, Nuovo, Netto. ( Bazar, 1876, Nr. 2. )

Sprichwort zu »N«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Na

Na [Wander-1867]

Na! sagen die kleinen Kinder, wenn sie sich beschissen haben.

Sprichwort zu »Na«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 821.
Nabe

Nabe [Wander-1867]

* Der Nabe nachgehen, wie die Huren ins Bad. – Moscherosch, 356.

Sprichwort zu »Nabe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 821.

Nabel [Wander-1867]

* Deam will i de Nabel scho 'nein drucka. – Birlinger, 936. Den will ich demüthigen, kleinkriegen, züchtigen. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dem will ich auf den Nabel spucken. ( Breslau . ) Als Drohung .

Sprichwort zu »Nabel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Nabelleiden [Wander-1867]

* A krîjt 's Noab'llaien. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , 448. Er ist in Verlegenheit .

Sprichwort zu »Nabelleiden«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Nabelleiern

Nabelleiern [Wander-1867]

* Ich ho 's Nobelleiern ( Bauchweh ).

Sprichwort zu »Nabelleiern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1623.

Nabern [Wander-1867]

Se gat nabern. – Dähnert, 320 a . Besucht die Nachbarn .

Sprichwort zu »Nabern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Nach [Wander-1867]

1. Nach und nach frisst die Ratte Welschkorn . 2. Nach und nach macht der Vogel sein Nest . – Simrock, 11005; Körte, 6333; Braun, I, 4810. Durch anhaltende Thätigkeit gelangt man endlich zum Zweck . Frz. : Petit à petit l'oiseau fait son nid ...

Sprichwort zu »Nach«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Nachäffen [Wander-1867]

* Einem nachäffen. Zum Unterschiede von nachahmen, im Sinne des Goethe 'schen Spruchs : »Und wie er sich räuspert und wie er spuckt, das hat er trefflich ihm abgeguckt.« Ein Klosterprediger schloss seine Predigt bei der Einkleidung einer Nonne , zu Gmünd im Jahre ...

Sprichwort zu »Nachäffen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Nachahmen

Nachahmen [Wander-1867]

1. Wer nachahmt, macht sich zum Sklaven . »Nachahmungsucht ist Sklavensinn.« ( Hillmer, 435. ) Lat. : Imitatorum servum pecus. 2. Wer nicht nachahmt, wird nicht nachgeahmt.

Sprichwort zu »Nachahmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 822.
Nachähren

Nachähren [Wander-1867]

* Es ist böss (ihm nicht gut) nachähren, wo er geschnitten hat. – Franck, I, 112 a ; Eyering, II, 543; Sailer, 296; Eiselein, 482.

Sprichwort zu »Nachähren«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 822.
Nachährer

Nachährer [Wander-1867]

Lass die nachährer auch etwas finden. – Gruter, I, 54; Petri, II, 432; Eiselein, 482.

Sprichwort zu »Nachährer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 822.

Nachbar [Wander-1867]

1. A Nobesch Kenger un Renger vergibt mer sich net. ( Bedburg. ) Nachbarskinder kennt man und dessen Rinder auch. 2. An gâden Nâibar as bêdarüsh an fiiren (widjen) Frinj. ( Amrum. ) – Haupt , VIII, 366, 260; Johansen, 150. Ein guter Nachbar ist besser als ...

Sprichwort zu »Nachbar«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Nachbarin [Wander-1867]

1. Der Nachbarin Gans ist fetter als die eigene. 2. Ich würde dich schöne Nachbarin heissen, wenn du nicht eine Eselin wärst. – Burckhardt, 41. Von denen, die unfähig sind, einen geheimen Wink zu verstehen. Ein Mann wollte gern in Gegenwart seiner ...

Sprichwort zu »Nachbarin«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

Nachbarschaft [Wander-1867]

1. Ein Nachbarschafft hilfft der andern das Hauss retten. – Petri, II, 216. 2. Für gute Nachbarschaft thut man viel. Dän. : Man giør meget for naboskabs skyld. ( Prov. dan., 424. ) 3. Gute Nachbarschaft hilfft den Stadel (Scheune) auffrichten. – Petri, II, 364. 4 ...

Sprichwort zu »Nachbarschaft«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Nachbarsgarten

Nachbarsgarten [Wander-1867]

Zwischen Nachbarsgärten ist ein Zaun gut. – Simrock, 7241; Graf, 84, 113.

Sprichwort zu »Nachbarsgarten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 833.
Nachbarskind

Nachbarskind [Wander-1867]

* Die Nachbarskinder erzählen es auf der Gasse . Wenn etwas allbekannt ist. Holl. : Al de gebuur-kinderen weten 't wel. ( Harrebomée, I, 104 b . )

Sprichwort zu »Nachbarskind«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 833.
Nachbeten

Nachbeten [Wander-1867]

* Er hat es blos nachgebetet. Lat. : Claudi more tenere pilam. ( Philippi, I, 84. )

Sprichwort zu »Nachbeten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 833.
Nachbier

Nachbier [Wander-1867]

Das Nachbier ist wie das Gebräu, aber viel dünner. Um zu sagen, der Vater war nicht viel werth, der Sohn noch weniger. Böhm. : Tyže patoky jenom že ještĕ řidší. ( Čelakovský, 405. )

Sprichwort zu »Nachbier«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 833.

Nachdenken [Wander-1867]

1. Nachdenken heilt die Männer von ihren Leidenschaften , es reizt aber die Frauen . 2. Nachdenken mit Irrthum ist besser als ungedachte Wahrheit . 3. Wer wol kan nachdencken, der darff nicht viel fragen. – Petri, II, 782. 4. Wer wol kan nachdencken ...

Sprichwort zu »Nachdenken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.

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